Sat.1-«Superlehrer» bis zum Schluss nicht super

Gemeinsam mit «Jugendcoach Oliver Lück» gingen «Die Superlehrer» in Sat.1 auch zum Abschied wieder baden. Hoffnung auf Fortsetzungen machten die Quoten nie.

Das hatte man sich bei Sat.1 ganz anders vorgestellt: Eigentlich wollte Senderchef Guido Bolten mit seinen Dokusoaps am Montagabend erstmals seit langer Zeit in diesem Genre wieder einen Erfolg verbuchen – doch daraus sollte nichts werden. Von Anfang an fielen die Quoten schwach aus und sanken zwischenzeitlich in fast schon peinliche Tiefen.

Zum Schluss verharrten sowohl «Die Superlehrer» als auch «Jugendcoach Oliver Lück» klar im roten Bereich. So erreichte die Lehrer-Doku um 20:15 Uhr lediglich 1,35 Millionen Zuschauer, ehe der Jugendcoach zum Abschied am Montag von 1,36 Millionen gesehen wurde. Die Gesamt-Marktanteile fielen mit 4,8 und 4,9 Prozent wahrlich nicht überzeugend aus und konnten auch in der Zielgruppe nicht die Zweistelligkeit erreichen.



Zunächst erreichten «Die Superlehrer» im Schnitt 880.000 junge Zuschauer und 8,0 Prozent Marktanteil, danach brachte es Oliver Lück noch auf genau eine Million 14- bis 49-jährige Zuschauer sowie einen Marktanteil von 8,8 Prozent – gute Quoten sehen anders aus. Auch «Toto & Harry» kamen danach nicht über 8,8 Prozent hinaus, doch immerhin konnte die «Focus TV Reportage» um 22:45 Uhr mit 11,5 Prozent bei insgesamt 1,65 Millionen Zuschauern halbwegs überzeugen. «Akte Schicksal» holte zu später Stunde noch 10,5 Prozent, doch letztlich war es wieder einmal das Tagesprogramm, das Sat.1 vor Schlimmerem bewahrte und am Ende des Tages für einen Marktanteil von 11,2 Prozent in der Zielgruppe sorgte.

Spannend wird es nun in der kommenden Woche, wenn mit den «Promi-Singles», den «VIP-Charts» und dem «Ramschkönig» gleich drei neue Formate in Sat.1 starten - ob diese wirklich den Geschmack der Zuschauer treffen werden, bleibt allerdings abzuwarten.
18.08.2009 09:19 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/36752