«24»-Team macht sich auf Abbruch der achten Staffel gefasst

Ein ungewöhnliches Interview gab Produzentin Katz kürzlich: Sie sprach offen über die Möglichkeit, die achte Staffel nicht zu Ende zu bringen.

Seit einigen Wochen wird in den USA – unter anderem auch in New York – die achte Staffel der Echtzeitserie «24» gedreht, in der dann auch der deutsche Schauspieler Jürgen Prochnow zu sehen sein wird. Der US-Broadcaster will die neuen Episoden ab Januar 2009 ausstrahlen, dann werden sich die Produktionsarbeiten zu den 24 Folgen der achten Staffel in den letzten Zügen befinden. Wenn es denn 24 werden. In einem Interview sprach der ausführende Produzent Evan Katz über einige Unsicherheiten in der Planung.

Sie sei sich nicht sicher, ob die Entscheider bei FOX die achte Staffel wirklich komplett durchwinken werden, so wie es in den vergangenen Jahren stets ohne größere Probleme der Fall war. Deshalb lässt sie von ihren Autoren alternative Enden entwickeln: Ein Ausstieg nach den Episoden sieben,13 oder 21 wären demnach mehr oder weniger problemlos möglich. Die Finanzkrise macht derzeit auch den großen TV-Sendern zu schaffen – bei «24» kommt zudem noch erschwerend hinzu, dass das Format mittlerweile vergleichsweise teuer ist.



Hauptdarsteller Kiefer Sutherland verdient Medienberichten zufolge 550.000 Dollar pro Episode – pro Staffel fließen also mehr als 13 Millionen US-Dollar auf sein Konto. Katz sagte zudem, dass man auch Szenario entworfen habe, um die Serie nach Staffel acht zu beenden. Eine Fortsetzung wäre wohl von den Vertragsverhandlungen mit Kiefer Sutherland abhängig, der wohl versuchen würde eine Gehaltserhöhung herauszuschlagen.
27.08.2009 14:09 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/36932