Großverdiener Kiefer Sutherland

Der Bestverdiener Kiefer Sutherland ist «24»-Star und sorgt derzeit für Unruhe, weil die Serie nach der achten Staffel wegen Geldsorgen beendet werden könnte.

Kiefer Sutherland hat eine ungewöhnliche Karriere hinter sich: Nach einer erfolgreichen Zeit als Schauspieler in den Achtzigern und Anfang der Neunziger Jahre, in der er unter anderem in Klassikern wie «Stand By Me» oder «Flatliners» zu sehen war, verschwand er mehrere Jahre von der Bildfläche und war wenn überhaupt nur an zweitklassigen Produktionen beteiligt. Erst im Jahr 2002 gelang Sutherland mit der Rolle des Agenten Jack Bauer in der vielfach preisgekrönten Echtzeitserie «24» ein Comeback.

Heute ist Sutherland fester Bestandteil von inzwischen sieben «24»-Staffeln und einem Fernsehfilm, die achte Staffel wird zurzeit gedreht und soll Anfang kommenden Jahres beim US-Sender FOX ausgestrahlt werden. Doch so glimpflich wie die Filmkarriere Sutherlands geht es in den Staaten derzeit nicht zu – die Finanzkrise macht sich auch im Filmgeschäft bemerkbar. So erklärte der «24»-Executive Produzent Evan Katz in der vergangenen Woche, dass man sich bei der Planung des Drehbuches auf Unstimmigkeiten und Probleme mit FOX einstelle und einen vorzeitigen Abbruch der Serie als Option in den weiteren Handlungsverlauf einbaue. Ganz unschuldig ist Hauptdarsteller Sutherland an diesen Problemen sicher nicht, bekommt er doch allein für Staffel sechs, sieben und acht eine Rekordgage von 40 Millionen Dollar.



Ob die achte Staffel letztendlich ganz oder nur zur Hälfte gezeigt wird oder vielleicht sogar die letzte sein könnte, ist Zukunftsmusik. Sicher ist, dass sich alle «24»-Fans ab kommendem Dienstag die siebte Staffel auf kabel eins anschauen können. Zum Staffelstart zeigt kabel eins im Voraus sogar den Fernsehfilm «24: Redemption».
29.08.2009 14:58 Uhr  •  Jakob Bokelmann Kurz-URL: qmde.de/36979