Die beiden Online-Angebote kikaninchen.de und kika.plus wurden vom MDR-Rundfunkrat abgesegnet. Zuvor hatte es Wirbel um die Finanzierung der Projekte gegeben.
Der MDR-Rundfunkrat hat sich mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit für die beiden neuen Online-Angebote des Ki.Ka ausgesprochen. Somit können – kikaninchen.de und kika.plus an den Start gehen.
"Der Rundfunkrat hat festgestellt, dass die Angebote im Wesentlichen den Voraussetzungen des Rundfunkstaatsvertrages entsprechen und somit vom Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks umfasst sind", so Dr. Karl-Heinz Ducke, Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates. "Nach Abwägung aller dem Rundfunkrat vorliegenden Informationen sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass der qualitative Beitrag zum publizistischen Wettbewerb die kika.plus überwiegt."
kika.plus ermöglicht es, Inhalte des Kinderkanals im Internet zu jedem Zeitpunkt anzusehen. Bei kikaninchen.de handelt es sich um ein Angebot für Vorschulkinder. Zuletzt hatte es Unstimmigkeiten bezüglich der Finanzierung gegeben - den kritischen Stimmen versucht man nun allerdings entgegenzuwirken. Um einen Anstieg der Kosten zu vermeiden, schreibt der Rundfunkrat den finanziellen Aufwand für beide Angebote fest. Wird der vom MDR benannte finanzielle Aufwand um mehr als zehn Prozent überschritten, ist dieser dem Rundfunkrat zur Prüfung vorzulegen.