ProSieben-Gruselserie besser, aber immer noch schwach

Aufatmen kann man zumindest bei «Lipstick Jungle»: Die Serie mit Kim Raver gewann wieder deutlich hinzu und liegt nun in greifbarer Nähe des Senderschnitts.

In Sachen US-Serien am Mittwoch kann der Münchner Privatsender ProSieben endlich wieder aufatmen. Deutlich nach oben ging es beispielsweise für die kürzlich gestartete Serie «Lipstick Jungle», die nach gutem Auftakt eine Talfahrt hinlegte und in der vergangenen Woche kam man nicht über 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus. Schuld daran war sicherlich auch das damals gezeigte Champions League-Spiel der Bayern gegen Turin. Komplett ohne Fußball tat sich die Serie, die als Nachfolger von «Sex & the City» bezeichnet wird, deutlich leichter.

Genau elf Prozent Marktanteil erreichte die Serie mit Kim Raver und lag nun näher am Senderschnitt als noch in der Vorwoche. Bei ProSieben kann man mit diesem Ergebnis einigermaßen zufrieden sein. In der kommenden Woche wird man schon wieder gegen König Fußball antreten müssen – dann spielt die deutsche Nationalmannschaft.



Leichter tat sich in dieser Woche auch «Harper's Island»: Auch die Gruselserie konnte die Werte von vor sieben Tagen ausbauen, sie liegt mit durchschnittlich 8,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe aber immer noch deutlich unterhalb des Senderschnitts. Insgesamt interessierten sich gerade einmal 900.000 Bundesbürger für das US-Format. Gut wie immer lief übrigens die Serie «Desperate Housewives», die 14,8 Prozent beim umworbenen Publikum holte.
08.10.2009 09:17 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/37708