Seinem Ziel, mit seiner Show im Ersten weniger als eine Million Zuschauer zu erreichen, kommt Schmidt immer näher. Doch schwach sind die Quoten schon jetzt.
„Leute ohne hohen Bildungsstand werden bei uns nicht mehr durchblicken. Ich versuche, die Quote konsequent auf unter eine Million Zuschauer zu drücken.“ Worte von Harald Schmidt, der seit dem Ende von «Schmidt & Pocher» wieder solo sein Glück im Ersten probiert – und in der Tat: Seinem Quoten-Ziel kommt er immer näher.
In dieser Woche erreichte die Late-Night-Show nur noch 1,19 Millionen Zuschauer, sodass der Gesamt-Marktanteil mit 7,3 Prozent sehr überschaubar ausfiel. Immerhin: Beim jungen Publikum bewegte sich
«Harald Schmidt» am Donnerstag noch in der Nähe des – mageren – Senderschnitts und kam auf 520.000 Zuschauer sowie 6,7 Prozent Marktanteil. Klar ist allerdings auch, dass sich Schmidt tatsächlich immer mehr in Richtung Nische entwickelt: Ob man das letztlich wirklich als Erfolg betrachten kann, darf allerdings bezweifelt werden.
Enttäuschende Quoten verzeichnete derweil auch
«Krömer – Die internationale Show», die im Anschluss von nur noch 660.000 Menschen gesehen wurde und einen entsprechend schlechten Marktanteil von 6,3 Prozent einfuhr. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen gab es 4,9 Prozent: Auch mit Comedy scheint es daher nur schwer zu gelingen, junge Zuschauer an die ARD zu binden.