Erfolg für den RTL-Film «Vulkan»: Er setzte sich am Sonntag beim jungen Publikum durch – und auch die anschließende Doku überzeugte noch. Den Tagessieg gab’s allerdings nicht.
Mit diversen Eigenproduktionen versuchte RTL in der Vergangenheit sein Glück am Sonntagabend, doch nicht immer stellte sich damit auch ein Erfolg ein. Anders war das nun beim zweiteiligen Katastrophenfilm
«Vulkan», der am Wochenende seine Premiere feierte. In der Zielgruppe konnte sich RTL klar gegen die «Navy CIS», «Tatort» und James Bond behaupten.
3,18 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer schalteten am Sonntagabend zur besten Sendezeit ein – den Tagessieg verpasste «Vulkan» damit knapp. Der blieb allerdings in der Familie und ging am Vorabend an das Formel 1-Rennen aus Brasilien. Zufrieden kann man mit dem Ergebnis in Köln natürlich trotzdem sein: Starke 20,8 Prozent Marktanteil wurden mit dem Film eingefahren. Noch dazu lief es auch insgesamt mit 5,90 Millionen Zuschauern und 16,5 Prozent überaus gut – hier war nur der «Tatort» im Ersten mit mehr als sieben Millionen erfolgreicher.
Dank geschickter Programmierung räumte dann auch noch die anschließende Dokumentation
«Vulkanausbruch in Deutschland… Was wäre wenn?» ab: Sie kam noch auf 4,33 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil in Höhe von 16,2 Prozent und machte RTL nun auch beim gesamten Publikum zum Marktführer. Bei den Werberelevanten entsprachen 2,27 Millionen 14- bis 49-Jährige überzeugenden 18,6 Prozent. Keine Frage: Um die Einschaltquoten des für Montagabend geplanten zweiten Teils von «Vulkan» muss man sich bei RTL wohl keine Sorgen machen.
Der Sonntag lief indes nahezu komplett nach Plan für den Privatsender: Weil auch noch Formel 1 und Wiederholungen, wie etwa die der Castingshow «Das Supertalent», überzeugende Quoten einfuhren, war RTL am Ende des Tages mit 18,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe klarer Sieger vor der Konkurrenz. Noch dazu setzten sich die Kölner auch insgesamt mit genau 15,0 Prozent an die Spitze.