Sky-Mutter mit Gewinnanstieg

News Corporation verbuchte im dritten Quartal erfreuliche Zahlen. Allerdings machen die Print- und Buch-Sektoren Probleme.

Die Aktionäre der News Corporation sind wohl zufrieden: Zwar ist der Umsatz des Unternehmens deutlich gesunken, allerdings ist der Gewinn angestiegen. Die Firma, die unter anderem Sky und FOX besitzt, erwirtschaftete im dritten Quartal 2009 einen Umsatz von 7.199 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum, also zwischen 1. Juli und 30. September 2008, wurden 7.509 Millionen US-Dollar umgesetzt.

News Corporation senkte seine operativen Kosten deutlich, was sich schlussendlich auf das Ergebnis auswirkte. Denn es wurden nur 4.405 Millionen US-Dollar in dieser Sparte veranschlagt, zuvor wurden 4.571 Millionen US-Dollar ausgegeben. Ähnliches Bild im Bereich „Selling, General and Administrative“, dessen Ausgaben von 1.681 auf 1.435 Millionen US-Dollar fiel. Das Ergebnis vor Steuern und Aufwendung betrug deshalb 842 Millionen US-Dollar, im dritten Quartal 2008 lag man bei 717 Millionen.

Das Netto-Ergebnis kletterte unterdessen von 536 auf 597 Millionen US-Dollar. Vorstandsvorsitzender Rupert Murdoch ist über dieses Ergebnis erfreut, immerhin konnten die Gewinne gesteigert werden. Ein Blick auf die Geschäftsfelder zeigt, dass sich das Unternehmen von der weltweiten Wirtschaftskrise nur teilweise erholt hat. Binnen eines Jahres stieg das Filmgeschäft von 1.259 auf 1.521 Millionen US-Dollar an, die Fernseh-Sparte sank von 829 auf 765 Millionen US-Dollar. Zeitweise setzte News Corp mit seinem TV-Sender FOX mehr als eine Milliarde US-Dollar pro Quartal um – dafür punktete das Kabelfernsehen. Dort ging es von 1,45 auf 1,61 Milliarden US-Dollar hinauf.

Weiterhin miese Zahlen präsentierte News Corporation mit dem Printbereich, denn der Umsatz mit Zeitungen und Zeitschriften stürzte von 1.705 auf 1.403 Millionen US-Dollar ab, das Buchgeschäft schrumpfte von 315 auf 310 Millionen US-Dollar.