«Kommissar Stolberg» konnte steigende Quoten verzeichnen, der Start von «Flemming» konnte dagegen nur durchschnittliche Werte einfahren.
Der Freitagabend stand beim ZDF ganz im Zeichen von Krimi-Reihen, denn nach «Kommissar Stolberg» wurde die neue Serie «Flemming» gestartet. Die anderthalbstündige Pilotfolge, die ab 21:15 Uhr lief, musste sich jedoch mit mäßiger Zuschauerresonanz zufrieden geben. 3,53 Millionen Zuschauer und ein daraus resultierender Marktanteil von 12,1 Prozent für
«Flemming» sind für den Mainzer Sender knapp unterdurchschnittlich. Bei den jungen Zuschauern fiel das Ergebnis mit 710.000 Zuschauern und genau 6 Prozent Marktanteil erwartungsgemäß noch deutlich niedriger aus.
Dabei lief es im Vorprogramm noch richtig gut:
«Kommissar Stolberg» erreichte 4,72 Millionen Bundesbürger und damit eine Einschaltquote beim Gesamtpublikum von guten 15,4 Prozent. Das ist auch eine deutliche Verbesserung zu letzter Woche, als «Stolberg» noch ähnliche Werte lieferte wie nun «Flemming», 3,76 Millionen Zuschauer sagen die Episode von vergangener Woche, es wurde also ein Plus von knapp einer Million verzeichnet. Die Einschaltquote ging ebenfalls nach oben, nämlich um 3,1 Prozentpunkte. Beim Publikum zwischen 14 und 49 erreichte aber auch «Kommissar Stolberg» nur 6,8 Prozent, was für das ZDF immer noch gut ist.
Verantwortlich für die mäßigen Quoten von «Flemming» könnte der
«Tatort» von 2001 sein, den Das Erste ab 21:45 Uhr wiederholte. 3,68 Millionen Zuschauer waren dabei, ein Marktanteil von 13,9 Prozent wurde gemessen. Ein knapper Sieg im Krimiduell. Davor konnte Das Erste mit der TV-Premiere von
«Lilly Schönauer - Heimkehr ins Glück» überzeugen: 5,13 Millionen Zuschauer entschieden sich für den Liebesfilm.