So viel Unterschied zu «CSI: Miami» und «Dr. House» war gar nicht da: ProSieben freut sich über seine US-Sitcoms und kann auch mit «Stromberg» weiter zufrieden sein.
Und wöchentlich purzeln die Rekorde: ProSieben darf sich glücklich schätzen über den hervorragend funktionierenden Sitcom-Dienstag, der aus Sicht der Quoten gar nicht so weit hinter dem einst als uneinholbar geltenden RTL-Dienstag mit «Dr. House» und Co. liegt. Die beiden RTL-Serien kamen auf rund 20 Prozent, «Two and a Half Men» (Foto) holte mit der um 21.45 Uhr gezeigten Episode durchschnittlich 16,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Damit lief es für die Folge „Die üblichen Nebenwirkungen“ so gut wie noch nie zuvor. Auch zuvor, als eine Erstausstrahlung aus der sechsten Season zu sehen war, fiel die Quote in der Zielgruppe mit 15,1 Prozent gut aus.
Auf zunächst 2,24 und dann auf 2,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kam die witzige Serie mit Charlie Sheen in der Hauptrolle. Punkte sammeln konnte auch die gelbe Familie aus Springfield: «Die Simpsons» zeigte ProSieben ab 20.15 Uhr: Hier hatte die zunächst gezeigte Episode mit durchschnittlich 16,2 Prozent etwas bessere Werte als die Folge „Die wilden 90er“, die ab 20.45 Uhr auf 15,8 Prozent in der Zielgruppe kam. Mit beiden Ergebnissen kann man in München allerdings mehr als zufrieden sein.
In den kommenden beiden Wochen wird der Sitcom-Dienstag vorerst pausieren. Einmal zeigt der Privatsender dann ein Live-Programm von Michael Mittermeier, eine Woche später folgt das Halbfinale der Casting-Show «Popstars». Ob damit bessere Quoten geholt werden können, muss sich erst noch zeigen. Übrigens: Nicht nur die US-Sitcoms punkteten, auch deutsche Ware funktionierte: Die sechste Folge der vierten
«Stromberg»-Staffel lockte 13,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu ProSieben.
Trotz früher DVD-Veröffentlichtung hält sich das Format mit Christoph Maria Herbst also klar oberhalb des Senderschnitts. 1,54 Millionen Menschen verfolgten die Episode „Sally“. Angesichts dieser Werte ist es durchaus vorstellbar, dass es sich der Hauptdarsteller und die Macher noch einmal überlegen, ob die vierte auch tatsächlich die letzte «Stromberg»-Staffel sein soll.