US-Serien lassen Sat.1 im Schnee versinken

Die US-Serien des Bällchensenders konnten diesmal keine Bäume ausreißen und rutschten unter den Senderschnitt.

Während «Navy CIS» die beliebteste Serie der Amerikaner ist, schwächelte eine Episode auf Sat.1 am „Crime-Sonntag“. So ließen die Serien den Bällchensender diesmal im Regen stehen – oder, der Jahreszeit angepasst, besser: im Schnee versinken. Aufrund der starken Konkurrenz in Form der Sonntag-Blockbuster konnten die Crime-Serien keine Bäume ausreißen und rutschten im Vergleich zur Vorwoche gewaltig ab.

Eine neue Folge der US-Serie «Criminal Minds» punktete nicht: Die Serie kam bei den Werberelevanten auf 9,8 Prozent Marktanteil, eine Woche zuvor waren es noch 12,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt holte Sat.1 damit nach 21.15 Uhr 2,70 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren vor die Bildschirme. Dies sollte auch die reichweitenstärkste Sendung des Bällchensenders in der Primetime an diesem Tag sein. Eine Stunde zuvor schickte der Münchner Sender nämlich eine Episode des US-Hit «Navy CIS» ins Rennen, die ebenfalls Zuschauer verlor. Die Serie erreichte um 20:15 Uhr 2,24 Millionen Zuschauer bei 7,1 Prozent. Es waren ingesamt 680.000 Zuseher weniger. In der Zielgruppe wurden 1,53 Millionen Zuschauer verbucht, was zu mageren 9,6 Prozent Marktanteil führte.



Am späten Abend gingen die Quoten dann beim Boulevard-Magazin «Stars & Stories» gänzlich in den Keller: 1,42 Millionen Menschen verfolgten das Magazin, in der Zielgruppe wurden schwache 6,7 Prozent Marktanteil gemessen. Die von Verena Wriedt moderierte Sendung konnte sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verbessern, hatte aber auch nur leichte Verluste hinzunehmen. Damals wurden in der Zielgruppe genau acht Prozent Marktanteil gemessen. Für die Verantwortlichen dürfte das weiterhin zu wenig sein.
21.12.2009 11:34 Uhr  •  Jürgen Kirsch Kurz-URL: qmde.de/39168