Keinen guten Tag erwischten die Comedyserien von ProSieben, insbesondere «Stromberg» musste einen klaren Rückschlag hinnehmen.
Relativ schwach liefen die letzten Episoden der
«Simpsons» in der vorweihnachtlichen Primetime. Mit einer neuen Folge, die kürzlich immerhin für einen Emmy nominiert worden war, kam die Trickserie auf 1,78 Millionen junge Zuschauer und 13,7 Prozent, der niedrigste Marktanteil der zwanzigsten Staffel bisher. Letzte Woche wurden noch 14,6 Prozent gemessen. Insgesamt sahen 2,26 Millionen Menschen zu. Die zweite Folge des Abends konnte auf 1,81 Millionen Zuschauer noch leicht zulegen, verlor jedoch an Marktanteil. Mit 12,8 Prozent lag dieser nur noch knapp über dem Senderschnitt.
Stärker lief es wie gewohnt für die Sitcom
«Two And A Half Men» und hier typischerweise ebenfalls für die Wiederholung im Anschluss besser als für die Erstausstrahlung. Diese kam nämlich auf 2,12 Millionen junge Zuschauer und damit auf die klar höchste Reichweite des Abends, auch bei allen Zuschauer, denn insgesamt sahen 2,44 Millionen zu. Mit einem Marktanteil von 15 Prozent kann ProSieben äußerst zufrieden sein.
Eine neue Folge aus der sechsten Staffel musste sich jedoch mit demselben Ergebnis wie die neue «Simpsons»-Episode zufrieden geben und erzielte 13,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, 1,99 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Insgesamt entschieden sich 2,30 Millionen dafür und generierten einen Marktanteil von 6,6 Prozent. Auch für «Two And A Half Men» lief es in den letzten Wochen noch etwas stärker als um 21.15 Uhr 14,4 Prozent Marktanteil bei den werberelevanten Zuschauern geholt werden konnten.
Auch die Ergebnisse von
«Stromberg» fielen dieses Mal nicht so aus, wie man sich das bei ProSieben nach dem guten Start der Staffel wohl vorgestellt hatte. Zwar lag die Comedyserie mit Christoph Maria Herbst mit 1,38 Millionen jungen Zuschauern auf dem Niveau der Vorwochen, der Marktanteil sank aufgrund der Konkurrenz allerdings auf 11,4 Prozent und damit erstmals unter den Senderschnitt. Auch bei den Gesamtzuschauern wurde mit 6,1 Prozent ein Tiefpunkt erreicht, 1,54 Millionen Menschen sahen zu. Der weitere Abend brachte auch nicht mehr viel Grund zur Freude, denn Wiederholungen von
«comedy street» und
«Witzig ist witzig» schnitten mit 9,6 Prozent und 10,0 Prozent in der Zielgruppe noch ein wenig schlechter ab.