Forenecho: Überzeugt das neue Konzept von «Big Brother 10»?

Nachdem erste Details zur RTL II-Reality-Show bekannt wurden, diskutierten die Quotenmeter.de-Forenuser.

Das Gesprächsthema schlechthin ist in diesen Tagen sicherlich «Big Brother 10». Die bereits zehnte Staffel geht am Montag an den Start. Dabei bahnen sich einige interessante Überraschungen für die Bewohner, die für 148 Tage in den Container in Köln-Ossendorf einziehen, an. „14 Bewohner, 2 Häuser und jeder hat ein Geheimnis“, lautet das Motto. So sind unter den neuen Bewohnern exotische Typen, Models, ein Extrem-Sportler und ein Obdachloser. Außerdem soll erstmals ein schwules Pärchen einziehen. Dabei hat das «Big Brother»-Radio schon einige Details verraten, denn auch der große Bruder soll ein „Geheimnis“ haben, das aber erst zum Staffelauftakt enthüllt werden sollte. Über einen Live-Stream waren bereits erste Bilder aus dem Haus vom Probewohnen zu sehen. Eine Panne, die es zuvor bei «Big Brother» noch nicht gegeben hatte. Die Quotenmeter.de-Forumsteilnehmer verfolgten diese Ereignisse im Vorfeld des Starts der zehnten Staffel bei RTL II und kommentierten sie.

„Das Konzept der Sendung ist mittlerweile so was von ausgelutscht, dass selbst RTL II das Rad nicht neu erfinden kann. Da können die noch soviel Werbung schalten“, glaubt Merlin nicht an große Veränderungen in der neuen Staffel. „Aber ich versprühe auch den Drang mir das mal anzusehen. Das sieht irgendwie einfach lustig aus.“, meint Fabel zur neuen Staffel. „Es soll wohl einen Außenbereich geben. Zumindest ist der Garten getrennt und ein Teil des Gartens ist wie in Staffel Fünf durch den „Survivor-Bereich“ abgedeckt. Und die Abstellkammer mit Betten gab’s am 31.12. via Live-Stream bei Clipfish wohl auch schon zu sehen“, verrät Blue7 eine bekannte Details über das neue «Big Brother»-Haus zur zehnten Staffel. „Nach neun Staffeln «Big Brother» am Stück ist das Format einfach langsam ausgelutscht und man muss ziemlich niedrige Ansprüche an Qualität haben, wenn man sich als Fan von solchem Müll outet“, kann phreeak dem Format gar nichts abgewinnen.

„Über jedes Format kann man herziehen oder es in den Himmel heben, aber immer nur mit dem Kopf durch die Wand und keine anderen Argumente gelten lassen ist sehr arm“, meldet sich TheEye zu Wort. „Ich hoffe die Kamera, die im Trailer wie in den letzten Staffeln so präsent war, wird hoffentlich nicht mehr so präsent sein“, wünscht sich funhouse was Neues.
„Und man glaubt es nicht, es gibt doch echt einen 24h BB-Sender auf Sky“, ist D.Twinkle fassungslos. „Testkandidaten mit Nummern am Körper laufen durchs Haus und verraten einige Details, der Live-Stream auf Clipfish ist freigeschaltet. Es gibt drei Sofas, zwei davon weiß, das andere rot. Eine schwarze große Küche und einen weißen Esstisch mit weißen Stühlen ebenso. Alles ist wieder sehr hell gehalten, was wieder zu vorsichtig gedacht ist“, hat TheEye mitbekommen. „Finde das sieht gut aus, ist momentan eh modern“, urteilt funhouse. „Es sieht nicht wirklich aus wie in den letzten beiden Staffeln. Es wurde schon eine Menge geändert“, ist TheEye von den Veränderungen positiv angetan.

Es gibt indes zwei Häuser. Sechs Männer und sechs Frauen ziehen separat je nach Geschlecht in eins der Häuser, wie das «Big Brother»-Radio bekannt gab. „Ich freu mich auch, wenn das Konzept bestimmt nach zwei Wochen komplett wieder über den Haufen geworfen wird und alle 14 zusammen in einem Haus wohnen“, vermutet Blue7. „«Big Brother» ist im Hier und Jetzt angekommen. Es freut mich, dass es ein neues Konzept gibt.“, sagt funhouse. „Der Vorteil an einem ‚flexiblen’ Konzept ist, dass man auf alle Ereignisse eingehen kann, das ist zeitgemäß“, so TheEye. „Und wenn der richtige Zeitpunkt für eine Zusammenlegung der Häuser gekommen ist, wird Big Brother es schon schaukeln“, meint der Forumsuser. „Ich hoffe auch auf eine bessere Regelhandhabung, allerdings müssen dafür die neuen Bewohner ihre Einstellung ändern“, fährt er fort. „Die Regeln sind doch arg unmenschlich, ich weiß nicht, warum manche Zuschauer nicht so viel Fehlertoleranz haben. Was schadet es, wenn jemand später aufsteht, und dafür jemand anderes früher?“, findet Familie Tschiep. „Es gibt Regeln und an die hat sich jeder zu halten“, widerspricht Blue7. „Wieso denn nicht einfach mal wieder zurück zu den Wurzeln?“, fragt sich american-way nachdem das Konzept bekannt wurde. „Man hat ja schon gelesen, dass es wohl ein ‚Messi-Haus’ geben wird. Aber das Foto übertrifft ja alle meine Vorstellungen. Krasse Sache“, sagt Forenuser jobtobi. „Da darf man dann den Frauen 24 Stunden bei der Müllentsorgung zusehen“, kann sich Merlin nicht für diese Tatsache begeistern. „Denke eher das war ein PR-Gag um die Gespräche anzuheizen“, wirft Blue7 noch ein.
10.01.2010 17:15 Uhr  •  Jürgen Kirsch Kurz-URL: qmde.de/39504