Volltreffer für RTL II: Die erste Zusammenfassung des Geschehens in den zwei Häusern begeisterte das Publikum am Dienstag.
Schon am Montagabend waren die Einschaltquoten des Starts der Reality-Sendung
«Big Brother» richtig gut: 13 Prozent der Werberelevanten sahen zu, als Kandidaten wie Cora, Carlos oder Uwe die bekannteste TV-WG Deutschlands bezogen. Der Start lief somit besser als bei Staffel neun, aber etwas schlechter als bei den Staffeln sieben und acht. Inhaltlich hat sie wohl aber deutlich mehr überzeugt als ihre Vorgänger, denn die Quote der ersten Tageszusammenfassung ist die beste erste Quote seit 2005. Damals startete „Das Dorf“ innerhalb der Finalsendung von Staffel fünf – einen Tag später holte die erste Zusammenfassung 13,2 Prozent. Es ging dann aber recht schnell berab: Schon am Ende der Woche war „Das Dorf“ bei nur noch 9,6 Prozent abgekommen, exakt einen Monat nach dem Start kam die sechste Staffel noch auf acht Prozent.
Staffel zehn überzeugt wohl vor allem, weil sie so anders ist als die bisherigen – Fans äußern sich über das Geschehen bis jetzt jedenfalls größtenteils positiv. Im Schnitt begeisterte die Tageszusammenfassung 1,42 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren – das sind fast so viele wie die eigentliche Einzugsshow sahen. Dass man derart viele Zuseher zur ersten Zusammenfassung hinüberretten konnte, ist für «Big Brother» äußerst ungewöhnlich und zeugt einmal mehr von der großen Zufriedenheit der Zuschauer. Bei allen Zuschauern kam der Große Bruder ab 19.00 Uhr auf genau neun Prozent Marktanteil.
In der Zielgruppe punktete die Reality-Show mit durchschnittlich 10,5 Prozent Marktanteil. Während der gesamten neunten Staffel lief es überhaupt nur einmal besser. Während Staffel sieben, mit der RTL II quotentechnisch hochzufrieden war, erreichte man einen solch hohen Wert überhaupt nicht. Vor allem zwischen den zwei Werbeblöcken lief
«Big Brother» am Dienstag richtig stark: Zwischen 19.20 Uhr und 19.50 Uhr kam die Reality-Show gar auf mehr als 1,5 Millionen Zuseher und durchschnittlich 11,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die Werte werden nun natürlich etwas sinken – sollte man sich aber bei rund zehn Prozent halten können, dann knallen bei RTL II und Endemol sicherlich noch einige Male die Sektkorken.