Am Mittwoch kommt die ZDF-Talksendung erstmals Hamburg-Ottensen. Dort gibt es unter anderem mehr Platz und eine komplette HD-Regie.
Plätzchen wechsel‘ dich, heißt es derzeit bei den deutschen Fernsehtalkern: Weil der zu Sat.1 gewechselte Johannes B. Kerner das ehemalige Studio von «Markus Lanz», das sich in der Rothenbaumchaussee befand, seit 2010 nutzt, kommt die ZDF-Talksendung fortan aus einem anderen Gebäude. Die Talkshow «Markus Lanz» wird seit dieser Woche in Hamburg-Ottensen hergestellt. Laut Angaben der Produktionsfirma Fernsehmacher wurde dort eines der modernsten Fernsehstudios Deutschlands gebaut. Unter anderem verfügt es über eine komplette HD-Regie.
Vier Monate lang wurde an dem neuen Zuhause der ZDF-Sendung gebaut, pünktlich zur ersten Sendung des Jahres wurde es fertig. Sie wird am Mittwoch um 23.15 Uhr im Zweiten gesendet, aber bereits nachmittags um 17.00 Uhr aufgezeichnet. Das neue Studio bietet Platz für bis zu 150 Zuschauer und ist zudem auch größer als das bisherige. In der Rothenbaumchaussee stehen Johannes B. Kerner nun rund 350 Quadratmeter zur Verfügung, «Markus Lanz» hat etwa 500 Quadratmeter zur Verfügung.
Neben «Markus Lanz» werden dort fortan auch «Lafer! Lichter! Lecker», «Die Küchenschlacht» und «Die Kinder-Küchenschlacht» hergestellt. Es befindet sich auf einem ehemaligen Schiffsmotorenbaugelände. In der ersten Sendung aus Hamburg-Ottensen wird Lanz einen Körperscanner im Studio haben – diese Geräte sorgen derzeit für Schlagzeilen, sollen sie doch möglicherweise bald an Flughäfen zum Einsatz kommen. Wolfgang Bosbach (CDU) wird zu diesem Thema Stellung nehmen.