In der Zielgruppe war die Castingsshow weit vorn, beim Gesamtpublikum waren nur wenige Sendungen besser.
Am Montagabend war der ZDF-Film «Mörder auf Amrum» das reichweitenstärkste Programm. 7,47 Millionen Zuschauer verfolgten den Thriller. Die Fortsetzung seines Erfolgsformats «Rach – der Restauranttester» brachte RTL auf Anhieb gute 18,7 Prozent Marktanteil. Nur «Wer wird Millionär?» war leicht besser. Der Start von «Big Brother» gelang ebenfalls. Den Einzug der Bewohner sahen 1,31 Millionen Junge, die RTL II 13,0 Prozent Marktanteil einbrachten. Auf dem vorgezogenen Sendeplatz um 22.15 Uhr enttäuschte Stefan Raabs «TV total» bei ProSieben aber wie erwartet. Nur 6,5 Prozent Markanteil der Werberelevanten wurden gemessen.
Am Dienstag konnten «Two and a half Men» den RTL-Serien «Dr. House» und «Monk» weiter das Leben schwer machen. Mit 18,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen näherte sich die Sitcom mit Charlie Sheen den Werten von «Dr. House» ungemein. Denn die US-Serie mit Hugh Laurie blieb weiter unter der 20-Prozent-Marke in der Zielgruppe. Wie bei «CSI: Miami» hatte man 19,8 Prozent Marktanteil gemessen. «Monk» lief noch etwas besser: 22,3 Prozent Marktanteil wurden verbucht. Auch «TV total» konnte sich erholen. Hier kletterte der Marktanteil auf 9,8 Prozent um 22.15 Uhr.
Der Mittwoch gehörte dann selbstredend weiterhin der siebten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». 6,85 Millionen Menschen verfolgten die Zusammenfassungen der Castings. Das beflügelte auch neue Folgen von «Die Ausreißer – Der Weg zurück», das mit 19,5 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe punktete. Ein ARD-«Brennpunkt» zum Erdbeben in Haiti fand 6,07 Millionen Zuschauer insgesamt. Gut gestartet auf ProSieben sind auch die neuen Folgen der «Desperate Housewives», die 17,7 und 14,9 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen zählten. kabel eins trumpfte übrigens mit «Final Destination 2» auf. Der Spielfilm hatte für den kleinen Sender gute 8,8 Prozent Marktanteil der Werberelevanten erzielt.
Die am Donnerstagabend neu gestartete RTL-Serie «Countdown» war gleich ein Hit. 4,49 Millionen Zuschauer fand die Auftaktepisode, die zudem 19,6 Prozent Marktanteil der Begehrte einheimste. Die höchste Reichweite hatte die ARD mit 6,01 Millionen Zuschauern bei «Mord in bester Gesellschaft». Im Vorfeld des Krimis wurde erneut ein «Brennpunkt» gezeigt, der 5,15 Millionen Zuseher fand. Sorgen bereitete kabel eins der um 21.15 Uhr gezeigte Pilotfilm der US-Serie «Lost», der nicht wie erhofft einschlug. Nur 3,9 Prozent Marktanteil der Jungen wurden gemessen. Doch gleich doppelt so gut lief die anschließende Zusammenfassung aller bisherigen vier Staffeln. «Lost: Destiny Calls» hatte ordentliche 6,7 Prozent Marktanteil.
Während das Erste am Freitagabend den Auftakt der Bundesliga-Rückrunde mit der Übertragung der Partie Bayern München gegen Hoffenheim begleitete und damit 5,84 Millionen Zuschauer erreichte, hielt das ZDF mit «Der Staatsanwalt» gut mit. In der Zielgruppe war «Die ultimative Chartshow: Alben der 90er» mit 17,2 Prozent Marktanteil der Werberelevanten knapp vor einer weiteren Folge von Jauchs «Wer wird Millionär?». Die Comedy-Serien in Sat.1 konnten sich jedoch nicht verbessern. Auch «Pastewka» und «Ladykracher» kamen über 10,2 Prozent Marktanteil der Begehrten nicht hinaus. «Die Oliver Pocher Show» bildete mit nur 6,4 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe den Tiefpunkt.
Am Samstagabend schlug «Deutschland sucht den Superstar» Stefan Raab deutlich. Dessen Spielshow «Schlag den Raab» konnte aber dennoch gute Einschaltquoten verzeichnen. Insgesamt 3,77 Millionen Zuschauer fieberten mit dem Entertainer beziehungsweise dessen Kontrahent Torsten. 21,7 Prozent Marktanteil holte die von Matthias Opdenhövel moderierte Sendung in der wichtigen Zielgruppe. Die «Superstars» hatten eine Reichweite von insgesamt 7,02 Millionen Zuschauern.
Der Sonntagabend gehörte dem «Tatort», der eine Reichweite von sehr guten 8,91 Millionen Zuschauern hatte. Entsprechend wurden auch 23,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum verbucht. «Rosamunde Pilcher» hatte im ZDF 7,20 Millionen Menschen angelockt. Das Blockbuster-Duell konnte indes ProSieben einmal mehr für sich entscheiden. «Born to be Wild – Saumäßig unterwegs» hatte 27,0 Prozent Marktanteil des werberelevanten Publikums. Der RTL-Film «Chaos» kam nur auf 16,5 Prozent Marktanteil.
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«Two and a half Men». Die US-Sitcom mit Charlie Sheen macht den RTL-Serien weiterhin zu schaffen. Mit 18,7 Prozent Marktanteil war eine Episode am Dienstag besonders stark. Beinahe wäre die Sensation perfekt gewesen und «Dr. House» hätte überholt werden können.
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«Lost: Pilotfilm». Das hatte sich kabel eins anders vorgestellt. Auf dem Sendeplatz, wo künftig die neue fünfte Staffel ausgestrahlt werden soll, kam die Pilotfolge der US-Serie nur auf magere 3,9 Prozent Marktanteil.
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«Final Destination». Der US-Film brachte kabel eins einen Quotenerfolg. Bereits der erste Teil kam am Montag auf 8,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Die Fortsetzung am Mittwoch schlug noch mal mit 8,8 Prozent Marktanteil zu Buche.
… ist
6,07 Millionen. So viele Zuschauer hatte der «Brennpunkt» in der ARD, der sich mit dem Erbeben in Haiti beschäftigte. Am Mittwochabend wurden sogar 10,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gemessen.
Die beiden Ausgaben von «Deutschland sucht den Superstar» waren in der begehrten Zielgruppe von keinem Format zu überholen, denn die Konkurrenz war nicht einmal in Sichtweite. Punkten konnte aber auch der ProSieben-Blockbuster am Sonntag. In Sachen Reichweiten bleibt der «Tatort» eine Hausnummer.