Erfolg für das Zweite: Die Montagsspielfilme, die im Anschluss an das «heute-journal» laufen, sind meistens erfolgreich. Selten läuft es aber so gut wie in dieser Woche.
Man hätte damit rechnen können, dass der ZDF-Film
«Eisfieber», der auf einem Buch von Ken Follett beruht, die meisten Schlagzeilen macht – dem war aber nicht so. Ein echter Hingucker waren stattdessen die Quoten des ab 22.15 Uhr gezeigten Spielfilms
«Con Air», der bei den Privaten schon zur Genüge wiederholt wurde. Dennoch entschieden sich viele Bundesbürger für das Zweite Deutsche Fernsehen als der Film dort zu sehen war.
3,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wurden – trotz schon fortgeschrittener Uhrzeit – noch ermittelt. Bei allen kamen somit 17,9 Prozent Marktanteil zu Stande, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden durchschnittlich 18,1 Prozent Marktanteil ermittelt. 1,51 Millionen Menschen diesen Alters sahen im Schnitt zu – damit lag das ZDF weit vor Sat.1 und ProSieben und gar nicht so deutlich hinter RTL, das ab 22.15 Uhr auf «Extra» setzte und damit rund 1,7 Millionen Werberelevante ansprach.
Erfolgreich war die öffentlich-rechtliche Station auch schon um 20.15 Uhr – etwas mehr Zuschauer hätte sich manch einer aber vielleicht schon erhofft. Letztlich waren die Reichweiten so hoch wie bei vielen Montagsfilmen.
«Ken Folletts Eisfieber» holte im Schnitt 5,53 Millionen Bundesbürger hinter den Öfen hervor, was für genau 16 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren sorgte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es sehr gut – 10,3 Prozent können sich durchaus sehen lassen.