TV und so: Gottschalk, der Freak?

Warum zieht Thomas Gottschalk immer besonders außergewöhnliche Outfits an?

Am Samstagabend startete Thomas Gottschalk mit der ersten «Wetten, dass..?»-Ausgabe 2010 ins neue Spielshowjahr. Und wie immer schaffte er es neben dem Phänomen, sich die Namen seiner Gäste nicht merken zu können, wieder extraordinär auszusehen. Er muss diesmal wohl erneut für sein Outfit mehrere Kleiderschränke durchwühlt haben. Ob goldenes Rüschenhemd, weinrote Lederhose oder schwarzer Mantel: Gottschalk ist der Modegott (oder Modeteufel) im deutschen Fernsehen.

Aber warum erscheint der Locken-Tommy so auf dem Bildschirm und nicht in gewöhnlicher Ausstattung wie andere Moderatoren – also klassisch in Anzug und Krawatte? Gottschalk will auffallen und sich von der grauen TV-Masse abheben. Er will optisch das repräsentieren, was er mit seinem Moderationsstil ebenfalls zeigt: Eine etwas andere Art, Fernsehen zu machen. Und demnach zeigt sich Gottschalk auch nicht in gewöhnlichem Aufzug.

Und seien wir ehrlich: Wer kann sich schon bildlich Gottschalk in trockenem, schwarzen Anzug mit roter Krawatte vorstellen? Nein, es gehört zu seiner öffentlichen Person, die Extravaganz zu leben. “Wie ich mich fühle, so zieh ich mich an”, sagte Gottschalk einst. Er allein ist weiterhin für sein Outfit verantwortlich, er allein macht sich teilweise mit abstrusen Kleider-Kombinationen vor der Öffentlichkeit lächerlich.

Doch wir alle wissen, dass «Wetten, dass..?» ohne einen speziell und teils verrückt gekleideten Thomas Gottschalk nicht mehr die Show wäre, die wir kennen. Und genau der Kleidungsstil ist sicherlich einer der Faktoren, warum immer noch viele Menschen einschalten, um sich dann über Gottschalks Outfit aufzuregen oder darüber anschließend diskutieren zu können. Am Samstag sahen über 10 Millionen Menschen die Show. Bestimmt nicht wenige interessierte die Kleiderfrage…

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27.01.2010 00:00 Uhr  •  Quotenmeter.de-Praktikant Kurz-URL: qmde.de/39838