Mit seiner «Model WG» kann ProSieben sicherlich zufrieden sein, Giovanni Zarellas Dokusoaps macht aber Probleme. Gut präsentierte sich auch «TV Total».
Kriegt die ProSieben-Modelbetreuung doch noch die Kurve? Nachdem die mittelprächtigen Quoten zum Start der
«Model WG» vor zwei Wochen zuletzt sanken, präsentierte sich das Format nun gut erholt von dem zwischenzeitlichen Durchhänger. 1,63 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein, um Tessa, Anni und Sarina auf der Suche nach neuen Jobs zu begleiten und trieben den Marktanteil auf erfreuliche 12,3 Prozent. Letzte Woche waren nur 11 Prozent gemessen worden. Insgesamt konnte «Die Model WG» sogar erstmals die 2-Millionen-Marke knacken und kam auf 2,02 Millionen Zuschauer.
Auch
«Jana Ina und Giovanni» konnten gegenüber dem Tief der letzten Woche zulegen, doch ihre Dokusoap "Pizza, Pasta und Amore" steckte da schon in einem ganz anderen Schlamassel als die Topmodels. Auf schlechte 8 Prozent vom letzten Mal folgten nun ebenfalls schlechte 8,8 Prozent bei den jungen Zuschauern; 1,11 Millionen von ihnen sahen zu. Außerhalb der Zielgruppe war kaum Interesse an der Reihe vorhanden: 1,35 Millionen Zuschauer und 4,4 Prozent Marktanteil sprechen eine deutliche Sprache.
Weiterhin nicht in die schwarzen Zahlen kommt
«red!». Das Lifestyle- und Star-Magazin kam nur auf 900.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und 9,7 Prozent Marktanteil. Stefan Raab demonstrierte dagegen, dass sein
«TV Total» um 23 Uhr 15 hervorragend aufgehoben ist. Während die Quoten der 22-Uhr-Ausgaben teilweise nicht einmal auf sieben Prozent Marktanteil kommen, konnte die Donnerstagsausgabe 670.000 junge Menschen begeistern und 11,6 Prozent Marktanteil generieren. Insgesamt war es ein schlechter Tag für ProSieben, den auch die Models nicht mehr rausreißen konnten. 9,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurden gemessen - viel zu wenig für die eigenen Ansprüche.