Sat.1-Film schlägt RTL-Serien

Ein großer Erfolg wurde «Im Spessart sind die Geister los». Auch für «Akte 20.10» lief es im Anschluss an den deutschen Film glänzend.

Auch der gestrige Dienstag wird Sat.1 sicherlich in freudiger Erinnerung bleiben, konnte man doch erneut mit einer Eigenproduktion ordentlich beim Publikum Erfolg ernten. Die Gruselkomödie «Im Spessart sind die Geister los» konnte diese Woche sogar besonders gut punkten. Insgesamt schauten sich 4,56 Millionen Zuschauer den Film mit Annette Frier und Pasquale Aleardi an und bescherten Sat.1 einen Marktanteil von guten 13,9 Prozent. Hervorragend lief es aber vor allem in der werberelevanten Zielgruppe. 2,43 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren, damit wurde ein Marktanteil von 18,2 Prozent erzielt. Zum Vergleich: In der letzten Woche kam «Sexstreik!» auf bereits sehr gute 1,91 Millionen und 14,8 Prozent.

Das reichte sogar um die Konkurrenz von RTL niederzuringen, die weiterhin daran zu knabbern hat, dem Publikum nur Wiederholungen anzubieten. «CSI: Miami» kam auf 2,32 Millionen junge Zuschauer und 17,5 Prozent Marktanteil, «Dr. House» erreichte ähnliche Werte mit 2,36 Millionen werberelevanten Zuschauern und entsprechenden 17,3 Prozent Marktanteil. Bei allen Zuschauern mussten sich die beiden Serien erst recht dem Sat.1-Film geschlagen geben. 3,73 Millionen und 3,18 Millionen Zuschauer erreichten sie und generierten Marktanteile von 11,2 Prozent und 9,7 Prozent.

Auch im weiteren Verlauf des Abends lief es sehr erfreulich aus Sicht von Sat.1. «Akte 20.10» profitierte vom starken Vorprogramm und kam auf 1,34 Millionen junge Zuschauer und 14,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. In der letzten Woche waren noch 11,5 Prozent gemessen worden. Insgesamt kam das Magazin mit 2,44 Millionen Zuschauern und 10,8 Prozent Marktanteil auf ordentliche Werte. «24 Stunden» kam im Anschluss allerdings mit 10,4 Prozent in der Zielgruppe nur noch auf einen mittelmäßigen Marktanteil. Trotzdem war der Tag ein voller Erfolg und Sat.1 setzte sich mit 13,4 Prozent in der Zielgruppe auf Platz zwei und überholte Schwestersender ProSieben zugleich im Durchschnitt des Monats Februar mit 11,4 Prozent gegenüber 11,3 Prozent.
10.02.2010 09:14 Uhr  •  Stefan Tewes Kurz-URL: qmde.de/40119