«Big Brother»-Zoff hilft Quote nur bedingt

Einen neuen Rekord gab es wegen des Skandals um Bewohner Carlos nicht. Weiterhin weit unterdurchschnittlich läuft zudem «Der Trödeltrupp».

Ausführlich widmete sich die «Big Brother»-Tageszusammenfassung am Dienstag den Geschehnissen nach der Liveshow, als Bewohner Carlos, dessen Ehemann von den Zuschauer aus dem Haus gewählt wurde, nicht nur mit Einrichtungsgegenständen um sich warf, sondern auch Publikum und Mitbewohnerin Iris übel beschimpfte. Das sorgte für Wirbel und wurde in vielen Medien thematisiert. Anders als vielleicht erwartet resultierte daraus aber keine neue Top-Quote für die gezeigte Zusammenfassung.

1,29 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren verfolgten die 19.00 Uhr-Sendung – die Reichweiten lagen somit im normalen Bereich – RTL II kann mit dem Ergebnis zufrieden sein. 0,97 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was zu einer Durchschnittsquote von 9,8 Prozent Marktanteil führte. In der vergangenen Woche lief es teilweise – allerdings ohne Skandal – besser. Es bleibt abzuwarten, ob die Marktanteile dann am Mittwoch in neue Höhen steigen, schließlich setzt der Große Bruder die Geschichte rund um den Ausraster noch fort.

Während RTL II in Sachen «Big Brother» allenfalls den vertanen Rekord beklagen kann, muss man sich in Sachen «Der Trödeltrupp» ernsthaft Gedanken machen. Mehr als äußerst magere 4,3 Prozent Marktanteil wurden nicht gemessen – das ist klar zu wenig. Insgesamt hatte die am Donnerstag gezeigte Episode nur 560.000 Zuschauer ab drei Jahren.
10.02.2010 09:45 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/40120