Wegen geringerer TV-Nutzung stiegen die durchschnittlichen Marktanteile jedoch an. In dieser Woche sahen mehr junge Menschen zu.
Die zehn besten Sänger der Show
«Unser Star für Oslo» traten am Dienstagabend live gegeneinander an – die ProSieben-Zuschauer entschieden, welche Sänger sie weiter sehen sollen und welche somit auch künftig auf eine Musikkarriere hoffen dürfen. Hoffen darf auch ProSieben auf weiterhin halbwegs ordentliche Einschaltquoten. Die Reichweite blieb im Vergleich zur Vorwoche fast unverändert, 40.000 Zuschauer musste Stefan Raab abgeben. Im Schnitt sahen am Dienstagabend ab 20.15 Uhr 2,16 Millionen Bundesbürger zu. 1,68 Millionen waren davon im werberelevanten Alter.
In der wichtigen Zielgruppe holte «Unser Star für Oslo» 13,1 Prozent Marktanteil – was eine deutliche Steigerung gegenüber von vor sieben Tagen ist. Die Reichweite beim jungen Publikum stieg minimal: Aber auch wegen der insgesamt geringeren TV-Nutzung konnte die Produktion von Brainpool und Raab TV zulegen.
Angesichts der Tatsache, dass «Unser Star für Oslo» gegen die reichweitenstarke Olympia-Übertragung im Zweiten antreten musste, darf das eingefahrene Ergebnis durchaus als Erfolg gewertet werden. Das gilt auch für die ab 22.50 Uhr gezeigte «TV total»-Ausgabe, die sich ausführlich mit den Geschehnissen des Abends befasste. 1,17 Millionen Menschen blieben noch dran, 0,96 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt.
In der Zielgruppe holte Stefan Raab somit einen Marktanteil in Höhe von 12,4 Prozent – auch dieses Ergebnis kann sich sehen lassen. Weil vor allem das Nachmittagsprogramm der roten Sieben Kummer bereitet, fiel der durchschnittliche Tagesmarktanteil beim umworbenen Publikum mit gerade einmal 10,9 Prozent aber nicht allzu erfreulich aus.