House von Olympia unbeeindruckt

Wer dachte, dass die «House»-Quoten gegen die Übertragung der Olympischen Winterspiele nochmals einbrechen würden, der liegt falsch. Das Niveau blieb konstant.

Das ist endlich wieder eine gute Nachricht von TV-Arzt Dr. Gregory House. Nachdem die Einschaltquoten in Deutschland in den vergangenen Monaten deutlich zurückgingen und man den Eindruck hatte, dass die Zuschauer die Nase voll haben von den etlichen Wiederholungen, steht in dieser Woche zumindest fest, dass sich RTL noch immer über eine feste Fangemeinde freuen kann. Die Übertragung der Olympischen Winterspiele im Zweiten wirkte sich nicht auf die Zuschauerzahlen aus.

Ab 21.15 Uhr verfolgten 3,54 Millionen Bundesbürger die gezeigte Episode, was insgesamt zu 10,7 Prozent Marktanteil führte: Bei den Werberelevanten kam das Format auf 10,7 Prozent, bei den Werberelevanten wurden 19,8 Prozent ermittelt. Bei den Werberelevanten hatte die US-Serie somit sogar mehr Zuschauer als die einzelnen Teile der Olympia-Übertragung.

Zufrieden sein kann RTL auch mit «CSI: Miami»: 20,3 Prozent Marktanteil wurden ab 20.15 Uhr ermittelt, somit lag die Produktion von Jerry Bruckheimer ganz klar oberhalb des Senderschnitts. Die ausgestrahlte Wiederholung des Formats, das in den USA bei CBS läuft, kam insgesamt auf 4,30 Millionen Zuschauer und interessierte somit deutlich mehr Menschen als «Dr. House» eine Stunde später.
17.02.2010 09:02 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/40246