Wie schnitt der zweite Teil des Sat.1-Mehrteilers «Die Grenze» ab? Konnte ProSieben nach wochenlanger Pause wieder den Comedydienstag etablieren? Und was macht eigentlich RTL?
Unbestrittener Marktführer in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde am Dienstagabend erneut RTL - die Quoten waren zwar nicht so stark wie in der Vorwoche, können sich aber weiterhin sehen lassen. Zur besten Sendezeit schalteten durchschnittlich 5,33 Millionen zu
«CSI: Miami» ein; die im Anschluss programmierte Krankenhausserie «Dr. House» erreichte rund 4,60 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe lag der Marktanteil beider Serien bei jeweils erfolgreichen 23,9 Prozent. Nach den eher durchschnittlichen Quoten von «Unser Star für Oslo» konnte ProSieben am Dienstagabend wieder richtig punkten und besetzte hinter RTL den zweiten Platz auf dem Quotenthron. Neue Folgen der «Simpsons» interessierten 2,27 bzw. 2,50 Millionen Zuschauer sowie 15,1 bzw. 15,8 Prozent der jungen Bevölkerung. Anschließend lockten
«Two and a Half Men» rund 2,30 bzw. 2,52 Millionen Zuschauer zum Münchner Sender, in der Zielgruppe waren 14,6 bzw. 16,5 Prozent des jungen Publikums bei ProSieben anwesend.
Das Gesamtpublikum bediente das Erste mit seinen Serien. «Um Himmels Willen» interessierte im Schnitt 7,04 Millionen Zuschauer und holte damit 21,3 Prozent Gesamtmarktanteil; das junge Publikum war mit immerhin 7,3 Prozent Marktanteil zugegen. Im Anschluss unterhielt «In aller Freundschaft» durchschnittlich 6,59 Millionen Zuschauer und somit 20,3 Prozent der fernsehenden Gesamtbevölkerung. In der werberelevanten Zielgruppe musste man Zuschauer abgeben und erreichte einen Marktanteil von nur 6,9 Prozent. Auf weniger Interesse stieß das ZDF mit seiner Sendungskombination aus «Monaco - Der Fluch der Grimaldis» und «Frontal 21». Die Dokumentation über eine Legende des Fürstentums Monaco interessierte im Schnitt 3,66 Millionen Zuschauer und mit 5,6 Prozent nur geringe Teile des werberelevanten Publikums. Anschließend sahen rund 2,27 Millionen Zuschauer das Magazin «Frontal 21» mit Hilke Petersen, das in der jungen Zielgruppe allerdings noch schlechtere 3,6 Prozent Marktanteil erreichte.
Besser sah es bei Sat.1 aus, doch wirklich freuen wird sich der Bällchensender nicht: Der hauseigene Zweiteiler
«Die Grenze» kam nach einem guten Start am Montagabend am Dienstagabend auf nur noch 3,47 Millionen Zuschauer. Mit elf Prozent Gesamtmarktanteil und 13,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe schnitt der zweite Teil des Spielfilms deutlich schlechter ab.
RTL II verbesserte den Vorwochenergebnisse der Serie
«Zuhause im Glück»: Im Schnitt schalteten 1,65 Millionen Zuschauer ein, in der jungen Zielgruppe konnte die Bausendung gute 7,2 Prozent Marktanteil einfahren. Abspecken müssen nicht nur die Kandidaten in der Show «The Biggest Loser», sondern auch kabel eins musste reduziertes Zuschauerinteresse hinnehmen: Der positive Aufwärtstrend der Vorwoche erwies sich mit 1,15 Millionen Zuschauern und 5,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe als hinfällig. Wie üblich lief es bei VOX: Die Auswandererserie «Goodbye Deutschland - Die Auswanderer» ist kein großer Quotenhit mehr, doch für 1,51 Millionen Zuschauer und 6,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung reichte es.