Die 13. Staffel der Krimi-Serie verlief für das ZDF sehr zufriedenstellend, vor allem in der Zielgruppe punktete das Format.
Schon seit langer Zeit kämpft «SOKO Leipzig» mit rückläufigen Zuschauerzahlen, in den vergangenen Staffeln sanken die Zuschauerzahlen immer weiter ab. Der 13. Durchlauf konnte diesen Trend nun erstmals stoppen und erreichte rund eine Million Zuschauer mehr als die zwölfte Staffel aus dem Herbst 2009. Mit dem Freitagabend hat das Format einen angestammten Sendeplatz und eine feste Zuschauergemeinschaft aufgebaut, auch die jungen Menschen interessierten sich sehr für die nun zehn gezeigten Folgen. Oft schalteten mehr als eine Million 14- bis 49-Jährige zum ZDF.
Die Auftaktepisode am 15. Januar 2010 wurde von 5,31 Millionen Menschen gesehen, dies entsprach einem Marktanteil von 17,1 Prozent bei allen Zuschauern. In der Zielgruppe kam die Serie auf 1,22 Millionen Zuseher sowie starke 9,8 Prozent. In der zweiten Woche musste das ZDF deutlich Zuschauer abgeben und kam auf insgesamt 4,38 Millionen Zuseher, binnen Wochenfrist schalteten also rund eine Million Zuschauer ab. Dennoch lief es bei den Quoten recht ordentlich, 13,5 Prozent Marktanteil sprangen heraus und bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin noch 7,4 Prozent gemessen.
Die dritte Folge steigerte sich wieder auf 5,01 Millionen Zuschauer, 1,02 Millionen von ihnen waren im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Beim jungen Publikum entsprach dies guten 8,4 Prozent Marktanteil, insgesamt kam «SOKO Leipzig» auf 15,8 Prozent. Am 5. Februar dieses Jahres folgte schließlich der Tiefpunkt der gesamten Staffel, 4,17 Millionen Menschen entschieden sich für die Krimi-Serie, so wenige sollten es im gesamten Verlauf der Staffel nicht mehr werden. Bei 14- bis 49-Jährigen lag die Reichweite bei 950.000, 7,6 Prozent Marktanteil waren die Folge. Bei den Zuschauern ab drei Jahren wurden 12,7 Prozent gemessen.
Die Episoden fünf und sechs unterschieden sich wieder sehr deutlich von der Anzahl der Zuschauer, während die fünfte Folge auf 5,38 Millionen Zuschauer kam, schalteten eine Woche später nur 4,37 Millionen Menschen ein. Der Marktanteil sank von 16,9 auf 13,6 Prozent. Auch bei den Werberelevanten zeigte sich ein ähnliches Bild, während Folge sechs lediglich 810.000 junge Menschen ansprach und 6,6 Prozent Marktanteil einfuhr, lag die Sehbeteiligung eine Woche zuvor mit 1,08 Millionen Zuschauern und 8,7 Prozent deutlich höher. Die erste Folge im März stellte dann einen Rekord auf, insgesamt schalteten damals 6,54 Millionen Menschen ein, so viele Zuschauer hatte die 13. Staffel im weiteren Verlauf nie wieder. Der Marktanteil bei allen Zuschauern stieg auf äußerst starke 21,1 Prozent an und auch bei den Jungen wurden fantastische 10,5 Prozent gemessen.
Auch wenn sich die Folge „Flaschensammler“ vom 12. März von diesen Topwerten weit entfernte, konnte man beim Zweiten Deutschen Fernsehen mit dem Abschneiden der Episode sehr zufrieden sein. So schalteten insgesamt 5,64 Millionen Bundesbürger ein, 17,6 bei allen und 7,7 Prozent bei den jungen Zuschauern
waren die Folge. Die Reichweite bei den Werberelevanten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren lag bei genau einer Million. Die letzten beiden Folgen mussten sich dann wieder mit weniger als fünf Millionen Zuschauern begnügen und kamen auf 4,89 Millionen sowie 4,49 Millionen Zuseher. Doch mit 15,9 und 14,6 Prozent Marktanteil kann man im ZDF sehr zufrieden sein. Besonders hervorzuheben sind erneut die guten Werte in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen , die erreichten 9,0 und 9,5 Prozent Marktanteil lagen deutlich über dem Senderschnitt des ZDF.
Im Durchschnitt wurde die 13. Staffel «SOKO Leipzig» von 5,02 Millionen Zuschauern verfolgt, dies entsprach starken 15,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen sorgten durchschnittlich 1,05 Millionen Zuseher für 8,5 Prozent, auch hier muss sich die ZDF-Serie also nicht verstecken. Im Vergleich zu den vorangegangenen Staffeln gewann der zurückliegende Durchlauf wieder deutlich Zuschauer hinzu, die zwölfte Staffel kam beispielsweise nur auf durchschnittlich 4,09 Millionen Zuschauer, Staffel elf sahen im Mittel 4,53 Millionen Menschen.