Die Endemol-Produktion kam bei den Jungen auf genau so viele Zuseher wie «Wer wird Millionär?» zuvor. So gut wie in dieser Woche lief es in der Primetime noch nie.
Es hat ein paar Wochen gedauert, ehe sich die Endemol-Produktion
«Vermisst» in der Primetime aklimatisiert hat. Zunächst waren die Quoten des Formats in der Regel nämlich überaus enttäuschend – rund 14 Prozent Marktanteil holte man bei den Werberelevanten. Mit 14,9 Prozent Marktanteil sah es auch vor einer Woche nicht wirklich gut aus. Nie ein Problem waren hingegen die Reichweiten beim Gesamtpublikum: Mehr als fünf Millionen Zuschauer wurden bereits in der vergangenen Woche ermittelt.
Nun kam «Vermisst» im Schnitt auf 5,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was RTL überdurchschnittliche 17,2 Prozent Marktanteil bescherte. In der Zielgruppe holte das Endemol-Format 17,2 Prozent Marktanteil und näherte sich somit dem Senderschnitt ein gutes Stück an. 2,24 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen die Doku.
Damit hatte diese genau so viele junge Zuseher wie «Wer wird Millionär?», das eine Stunde zuvor lief. Die Quizshow, die um 20.15 Uhr begann, holte im Schnitt 7,04 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren vor die Bildschirme. Insgesamt kam die Produktion auf 21,9 Prozent Marktanteil. Jauch war somit klarer Primetime-Sieger. Bei den Werberelevanten holte die Sendung durchschnittlich 18,2 Prozent Marktanteil, was ebenfalls als Erfolg gewertet werden kann.
Etwas schwer tut sich zur Zeit das RTL-Magazin
«Extra», das bis vor Kurzem eigentlich überhaupt keine Probleme hatte. Zum wiederholten Male lag Birgit Schrowange nun aber unterhalb des Schnitts: Mehr als 16,7 Prozent Marktanteil waren zu Wochenbeginn nicht drin. Ab 22.15 Uhr schalteten im Schnitt 3,63 Millionen Menschen ein.