Während die neue Serie «Good Wife» in der zweiten Woche stark verliert, feiert «Private Practice» einen guten Einstand in die neue Staffel. Auch «Grey's Anatomy» überzeugt.
In der vergangenen Woche konnte die neue US-Serie «Good Wife» mit 10,7 Prozent bei den Werberelevanten und insgesamt 1,27 Millionen Zuschauern nur einen durchschnittlichen Start hinlegen. In der zweiten Woche wird klar, dass es aus Quotensicht nun ein langer Weg zum Erfolg wird. Im Anschluss von «Grey's Anatomy» startete «Private Practice» gut in die dritte Staffel.
Um 20.15 Uhr verfolgten 2,04 Millionen Zuschauer eine neue Folge von
«Grey's Anatomy», was 6,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. In der Zielgruppe kam das Programm auf 1,71 Millionen Zuschauer und 13,9 Prozent. Damit steigerte man sich sogar gegenüber dem Staffelauftakt in der Vorwoche, der 13,6 Prozent erreichte. Im Anschluss verlief auch der Start der dritten
«Private Practice»-Staffel gut: Ebenfalls schalteten dort 2,04 Millionen ein, der Marktanteil lag bei 6,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Format auf 1,77 Millionen Zuschauer und 13,0 Prozent. Der Auftakt verlief diesmal besser als bei der zweiten Staffel am 18. März 2009, als mit 1,83 Millionen zwar eine höhere Reichweite erzielt wurde, in der Zielgruppe aber mit 12,6 Prozent ein geringerer Marktanteil. Beim Serienstart am 13. Februar 2008 lief es mit 16,8 Prozent dennoch deutlich besser.
Ein Problem dürfte ProSieben weiterhin am Mittwoch um 22.15 Uhr haben: Zuvor war die Serie «Hawthorne» eine Quoten-Totalausfall, nun droht
«Good Wife» dort dasselbe Schicksal. Bei der zweiten Folge der Serie sahen diesmal 1,02 Millionen Menschen zu, was unterdurchschnittlichen 4,1 Prozent entsprach. Bei den Werberelevanten lag man mit 0,79 Millionen und 7,2 Prozent nun schon meilenweit unter dem Senderschnitt.