Das Spiel des Hamburger SV beim Standart Lüttich sorgte bei Sat.1 für hohe Quoten. Am Ende sprang sogar der Tagessieg heraus.
Während der Gruppenphase taten sich die Übertragungen der Europa League teilweise recht schwer. Vor allem Vereine mit weniger großem Fanstamm holten bei ihren Spielen manchmal nur unterdurchschnittliche Einschaltquoten. Mit Beginn der K.O.-Phase änderte sich dies nun. Vor allem der Hamburger SV erweist sich immer mehr als Garant für hohe Zuschauerzahlen. Wie die Mannschaft von Bruno Labbadia am Donnerstagabend ins Halbfinale der Euro League einzog, verfolgten im zweiten Durchgang beispielsweise 5,89 Millionen Bundesbürger. Bei allen stieg die Quote auf starke 23,5 Prozent Marktanteil. Kein anderes Programm hatte am Donnerstag ähnlich viele Zuschauer.
Auch bei den Werberelevanten lief es für den Bällchensender richtig gut. Hier kam man auf 2,34 Millionen Zuseher und einen entsprechenden Marktanteil in Höhe von 20,9 Prozent. Nach 22.15 Uhr war der Münchner Privatsender demnach sogar Marktführer. Schon die erste Halbzeit, die um 21.05 Uhr angepfiffen wurde, lief gut. Mit durchschnittlich 5,36 Millionen Zusehern und 16,4 Prozent Marktanteil lag man beim Gesamtpublikum vorne. In der Zielgruppe musste man sich aber unter anderem «CSI» und ProSiebens «Topmodels» geschlagen geben.
Vor- und Nachberichte, die Oliver Welke präsentierte, lieferten am Donnerstag ein unterschiedliches Bild an. Die Interviews nach dem Spiel kamen auf 3,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei den Werberelevanten holte Sat.1 damit durchschnittlich 18,2 Prozent Marktanteil und kann mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Die 50 Minuten dauernden Vorberichte liefen ab 20.15 Uhr hingegen eher weniger stark. Sie kamen in der Zielgruppe nur auf 8,9 Prozent.
Direkt im Anschluss an die Fußball-Übertragung ging das Sat.1-Magazin
«Kerner» auf Sendung - erneut also erst zu später Stunde um 23.30 Uhr. Den Quoten tut dies aber sehr gut. Mit 11,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten lag die Sendung erneut oberhalb des Senderschnitts. Auch insgesamt lief es mit 1,08 Millionen Zusehern ab drei Jahren und genau zehn Prozent Marktanteil gut.