Die beiden RTL-Formate schlagen sich seit einiger Zeit beim jungen Publikum nicht sonderlich gut. «Vermisst» litt am Montagabend massiv unter den starken Sat.1-Serien.
Vor zwei Wochen machte die RTL-Sendung
«Vermisst» einen deutlichen Sprung nach oben. Erstmals kam Julia Leischik mit ihrem Format auch in der Primetime auf zufriedenstellende Einschaltquoten. Gemessen wurden in der Woche vor Ostern durchschnittlich 17,2 Prozent. In dieser Woche hatte die Endemol-Produktion aber wieder große Probleme. Vor allem beim jungen Publikum sah es nicht gut aus: Ab 21.15 Uhr interessierten sich nur 13,9 Prozent der Werberelevanten für das Programm von RTL. Bei allen ist «Vermisst» hingegen weiter ein großer Erfolg. Hier kam die Sendung auf durchschnittlich 5,38 Millionen Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 16,9 Prozent.
Auch nach 22.15 Uhr lief es für RTL in der Zielgruppe nicht rund: Das Magazin
«Extra» lockte im Schnitt 15,3 Prozent der Werberelevanten an. Es leidet unter dem schwachen Vorprogramm, denn zuletzt bewies es deutlich, dass viel bessere Quoten drin sind – aber wohl nur, wenn im Vorfeld 20 Prozent Marktanteil oder noch mehr generiert werden. Im Schnitt kam Birgit Schrowange auf 3,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und exakt 17 Prozent Marktanteil.
Ebenfalls in der RTL-Primetime war «Wer wird Millionär?» zu sehen. Das RTL-Quiz lockte im Schnitt 6,44 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren an und bescherte RTL 19,7 Prozent bei allen. In der Zielgruppe kam Moderator Günther Jauch auf 2,10 Millionen Menschen – die meistgesehene Sendung des jungen Publikums war dennoch «Danni Lowinski» mit 2,18 Millionen. Jauch kam bei den Werberelevanten um 20.15 Uhr auf 16,3 Prozent.