Wie lief der ARD-«Brennpunkt»? Welche Quoten hatte die Suche nach der besten Partyband?
Die erfolgreichste Primetime-Sendung am Sonntag war der
«ARD-Brennpunkt» zum Thema Flugverbot in Europa. Durchschnittlich 8,41 Millionen Menschen wollten die 15-minütige Sendung sehen, die einen Marktanteil von 25,5 Prozent holte. Auch bei den jungen Menschen lief das Informationsprogramm sehr erfolgreich, denn es wurden 17,3 Prozent Marktanteil gemessen. Im Anschluss kam
«Polizeiruf 110: Einer von uns» auf 8,32 Millionen Zuschauer, der Marktanteil fiel auf 24,0 beziehungsweise 15,6 Prozent. Als um 22.00 Uhr eine neue Ausgabe von
«Anne Will» lief, verabschiedete sich noch einmal eine große Zahl von Zuschauern, es schalteten nur noch 4,16 Millionen Leute den gesellschafts-politischen Talk ein. Mit 15,9 Prozent Marktanteil lag man über dem ARD-Schnitt, bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 5,8 Prozent allerdings weniger gut aus.
Das Zweite Deutsche Fernsehen erreichte mit
«Ein Sommer in Kapstadt» 5,21 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil zwischen 20.30 und 22.00 Uhr lag bei tollen 15,0 Prozent, bei den jungen Menschen wurden 6,2 Prozent gemessen. Die letzten Episoden von
«Hautnah – Die Methode Hill» entwickelten sich danach zum riesigen Hit, so schalteten ab 22.30 Uhr noch 3,53 Millionen Bürger ein. Der Marktanteil stieg auf 19,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte der Mainzer Sender 12,6 Prozent.
Bei Sat.1 räumten die zwei Krimi-Serien
«Navy CIS» und
«The Mentalist» ab. Zunächst sahen 4,32 Millionen Leute eine neue Folge der Militär-Serie und verhalfen dem Münchner Sender zu 12,7 Prozent Marktanteil. Auch bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen funktionierte die Programmierung, schließlich wurden 19,5 Prozent Marktanteil eingefahren – ein Wert so gut wie seit einem Jahr nicht mehr. Danach überzeugte der Menschentäuscher Patrick Jane, der 4,06 Millionen Zuschauer anlockte. Mit 12,0 beziehungsweise 17,5 Prozent Marktanteil dürfte man bei Sat.1 mit Sicherheit sehr erfreut sein.
Unterdessen zeigte RTL den Spielfilm
«Chuck und Larry». Die Komödie brachte 3,68 Millionen Menschen zu RTL, der Marktanteil lag bei schwachen 11,1 Prozent. Gut sah es allerdings bei den Werberelevanten aus, dort wurden drei Millionen Zuschauer gemessen. Mit diesem Wert konnte man einen erfreulichen Marktanteil von 21,2 Prozent vorweisen. Im Anschluss strahlte der Sender noch das
«Spiegel TV Magazin» aus, jedoch wurden in der Zielgruppe nur 15,8 Prozent Marktanteil generiert.
ProSieben zeigte den Spielfilm
«Fantastic Four», der für 3,48 Millionen Zuschauer interessant war. Mit 18,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurde der Senderschnitt mit Leichtigkeit getoppt, danach kam
«Red Eye» auf 17,8 Prozent Marktanteil. Der Thriller brachte es auf 2,09 Millionen Zuschauer. Die drei übrigen Vollprogramme flogen mit Eigenproduktionen auf die Nase:
«Der große deutsche 80er-Test» kam auf 1,10 Millionen Zuschauer und unterdurchschnittliche 5,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die Suche nach
«Deutschlands bester Partyband» wollten lediglich 0,47 Millionen Bundesbürger miterleben, bei den jungen Menschen wurden 2,5 Prozent Marktanteil erzielt. Nur maue Quoten verzeichnete VOX mit der
«Promi Kocharena», die auf 1,28 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie auf 4,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kam.