Immerhin konnten «Raus aus den Schulden» gegenüber der Vorwoche zulegen, aber weiterhin sind die RTL-Coachingformate nicht ohne Probleme.
Am Mittwoch vergangener Woche musste besonders Peter Zwegats «Raus aus den Schulden» unter den starken Einschaltquoten des Halbfinal-Hinspiels der Bayern in der Champions League leiden. Nur 13,3 Prozent Marktanteil erzielte der Schuldnerberater bei den jungen Zuschauern. Ohne die Fußballkonkurrenz konnte man zwar zulegen, doch beide RTL-Coachingsoaps am Mittwoch liegen weiterhin teils deutlich unter dem Senderschnitt von RTL.
Um 20.15 Uhr interessierten sich 2,84 Millionen Zuschauer für einen neuen Fall von Katharina Saalfrank in
«Die Super Nanny». Somit wurden 9,9 Prozent beim Gesamtpublikum und 15,1 Prozent in der Zielgruppe gemessen werden. Damit erreicht man beim Publikum der 14- bis 49-Jährigen genau denselben Marktanteil wie in der Vorwoche - hier hätte sich RTL ohne die Fußball-Konkurrenz sicherlich einen zumindest kleinen Anstieg erhofft.
Diesen hat immerhin Peter Zwegat um 21.15 Uhr mit
«Raus aus den Schulden» geschafft. 3,50 Millionen schalteten die neueste Folge ein, was 12,0 Prozent Marktanteil einbrachte. 2,06 Millionen werberelevante Zuschauer hievten den Marktanteil auf 16,3 Prozent. Besonderer Schwachpunkt der Sendung ist mittlerweile das Fehlen der jüngeren Zuschauer: Von den 14- bis 49-Jährigen haben sich viele vom Format abgewandt, denn als es noch über 20 Prozent dieser Zielgruppe erreichte, lagen die Marktanteile beim Gesamtpublikum oft sechs bis acht Prozentpunkte darunter. Mittlerweile sind es nur noch drei bis fünf Prozentpunkte, was im Umkehrschluss heißt, dass die Jungen mittlerweile nicht mehr besonders interessiert an der Schuldnerberatung sind.