Als frauenaffines Programm hatte es «Germany's Next Topmodel» offenbar leichter, sich gegen die Europa League durchzusetzen und erneut deutlich im grünen Bereich zu landen.
Berichte über den Rauswurf von Jurymitglied Q, erst in dieser Staffel zum Team von
«Germany's Next Topmodel» hinzugestoßen, machten gestern die Runde. Auf die Einschaltquoten schlug sich das allerdings überhaupt nicht nieder. 2,17 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten die Castingshow ein und verschafften ProSieben einen Marktanteil von guten und für die laufende Staffel typischen 18,3 Prozent. Bei allen Zuschauern reichte es wie in der Vorwoche knapp zum Sprung über die Zehn-Prozent-Marke auf 10,1 Prozent Marktanteil. 2,92 Millionen Zuschauer hatten eingeschaltet.
Das Lifestyle-Magazin
«red!» hatte im Anschluss mit der starken Fußball-Konkurrenz von Sat.1 zu kämpfen und konnte nur rund die Hälfte der «Topmodels»-Zuschauer halten. Die Gesamtreichweite fiel auf 1,48 Millionen und der Marktanteil auf mäßige 7,3 Prozent. Auch in der Zielgruppe konnte das Magazin mit Annemarie Warnkross nicht mit dem Vorprogramm mithalten und kam nur noch auf 1,14 Millionen junge Zuschauer. Hier wurde ein Marktanteil von ordentlichen 12,5 Prozent gemessen.
Ähnliche Quoten konnte anschließend auch
«TV Total» erreichen. Zwar schauten ab 23.30 Uhr nur noch 600.000 junge Menschen zu, das reichte für Stefan Raab aber zu 12,4 Prozent in der Zielgruppe. Bei allen Zuschauern konnte die Latenight-Comedy ihren Marktanteil gegenüber «red!» sogar steigern. 760.000 Interessierte im werberelevanten Alter bedeuteten eine Einschaltquote von 7,4 Prozent. Im Donnerstags-Duell der Mitternachtstalker konnte Raab damit Johannes B. Kerner erneut in die Schranken weisen, zumindest in der Zielgruppe. Der kam mit
«Kerner» trotz starkem Vorprogramm nur auf 10,3 Prozent bei den jungen Zuschauern und auf 9,6 Prozent insgesamt.