Die starken Quoten der letzten Wochen konnte das Staffelfinale nicht ganz halten. «Law & Order: New York» zeigte indessen, dass auch Wiederholungen erfolgreich sein können.
Ein bisschen wehmütig wird man bei VOX sicherlich auf den Programmplan des gestrigen Freitags geguckt haben, auf dem die letzte Episode der fünften Staffel von
«The Closer» angekündigt war. Die US-Krimiserie hat sich von einem Quotentief während der vierten Staffel gut erholt und konnte in den letzten Wochen vermehrt die Zehn-Prozent-Marke in der Zielgruppe überspringen und ist wieder eine echte Konstante im Freitagsprogramm von VOX. Ausgerechnet das Staffelfinale lief dann allerdings wieder etwas schwächer.
840.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein, was einen Marktanteil von 8,5 Prozent zur Folge hatte. Das ist zwar immer noch deutlich über dem Senderschnitt von VOX und den Werten der vierten Staffel, aber es ist auch das schwächste Ergebnis seit einer langen Zeit. Am 12. März erzielte die Serie nur 5,6 Prozent Marktanteil, lief allerdings gegen das Finale von «Unser Star für Oslo». Zuvor wurde zuletzt am 12. Februar ein schwächerer Marktanteil gemessen. Von den Zuschauern ab drei Jahren entschieden sich 1,68 Millionen für die Serie und bescherten VOX damit eine Einschaltquote von 6,3 Prozent, die man sicherlich als ganz ordentlich betrachten kann.
Sorgen über die nächsten Wochen muss man sich bei VOX allerdings ohnehin nicht machen, denn
«Law & Order: New York» zeigte im Anschluss wie trotz Wiederholungen richtig gut gepunktet werden kann. Die erste Folge um 22.15 Uhr wurde von 930.000 jungen Zuschauern gesehen und erzielte einen Marktanteil von glatten 10 Prozent. Eine Stunde später konnte die zweite Folge gar in der Reichweite zulegen und kam auf 980.000 werberelevante Zuschauer. Der Lohn: Eine prächtige Einschaltquote von 13,0 Prozent. Schwächstes Glied am Freitagabend blieb dessen Auftakt
«CSI: New York», das nur 560.000 junge Zuschauer fesseln konnte und nicht über 6,2 Prozent Marktanteil hinauskam.