Die Wiederholung des Films mit Ben Wishaw sorgte für tolle Quoten in Sat.1. Der Film lief besser als Fußball und «Topmodel» - zumindest in der Zielgruppe.
Zum zweiten Mal war der 2006 in Deutschland, Spanien und Frankreich gestellte Kinofilm
«Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders» im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen. Am 1. Juni vergangenen Jahres kam die Free-TV-Premiere, die wie auch die Wiederholung in Sat.1 zu sehen war, auf 5,13 Millionen Zuschauer. Bei den Werberelevanten sorgte die Produktion für einen richtig starken Wert: Durchschnittlich 28,2 Prozent in der Zielgruppe schlugen damals zu Buche.
Diese Ergebnisse konnte der im 18. Jahrhundert spielende Film nun nicht wiederholen. Sat.1 wird mit den erreichten Werten aber wohl dennoch sehr zufrieden sein. 3,39 Millionen Menschen ab drei Jahren entschieden sich für die Produktion – somit war der Münchner Kanal der meistgesehene Privatsender in der Primetime und lag vor RTL, ProSieben und den anderen Mitbewerbern. Mit 11,7 Prozent Marktanteil bei allen kam der Film ebenso über den Senderschnitt, wie mit den 17,7 Prozent, die in der Zielgruppe gemessen wurden.
Weniger gut lief es dann direkt im Anschluss: Ab 23.05 Uhr setzte Sat.1 auf den 2001 produzierten Film
«Liberty Stands Still», der aber mit nur 0,93 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierte. In der Zielgruppe sanken die Quoten auf 10,6 Prozent, womit man in München sicherlich nicht zufrieden sein wird. Das erste Mal lief die Produktion übrigens im August 2008 im deutschen Fernsehen. Das ZDF zeigte den Film auf seinem Filmsendeplatz am Montag um 22.15 Uhr und erreichte damit 2,48 Millionen Menschen ab drei Jahren: Genau 15 Prozent wurden bei allen gemessen, auf 12,9 Prozent kam die Produktion mit Wesley Snipes bei den 14- bis 49-Jährigen.