Gute Quoten konnte RTL am Samstagmittag mit der Qualifikation für das Rennen in Monaco einfahren, in der Primetime lief es eher durchwachsen.
Freud und Leid so dicht beieinander: Während man sich in Köln in der Daytime vergleichsweise stark präsentierte, musste die Primetime gegen König Fußball deutlich Federn lassen. Vor allem die Ranking-Show «Die 25…» mit Sonja Zietlow war von dem Einbruch betroffen, den Tagessieg in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte sich RTL am Ende des Tages mit 15,7 Prozent dennoch sichern.
Maßgeblich dazu beigetragen hat das
«Formel 1 Qualifying» aus Monaco, das von 2,62 Millionen Menschen verfolgt wurde. Die Marktanteile beliefen sich auf 24,6 bei allen und 26,7 Prozent bei den jungen Zuschauern. Später lockten Michael Schuhmacher, Sebastian Vettel & Co. dann sogar im Schnitt 3,27 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte, der Marktanteil bei den Werberelevanten stieg bis auf 29,2 Prozent an.
Doch schon um 12.30 Uhr punktete RTL mit dem Übertragung des
«3. Freien Trainings» beim Publikum, 1,64 Millionen Menschen interessierten sich für den Probelauf, 930.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag schon zu dieser frühen Uhrzeit bei 20,0 Prozent, bei allen Zuschauern wurden 17,2 Prozent gemessen. Auch nach der Formel 1 wusste das Programm von den Kölnern zu überzeugen, die Wiederholung des Animationsfilms
«Die Unglaublichen» begeisterte 1,05 Millionen junge Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf 19,2 Prozent. Insgesamt schauten 1,42 Millionen Bundesbürger zu.
Ab 20.15 Uhr ging es mit den Quoten dann spürbar bergab, vor allem die Sendung
«Die 25…» war betroffen, da sie direkt gegen das DFB-Pokalfinale im ZDF antreten musste. So erreichte die Ranking-Show nur 2,50 Millionen Zuschauern und 11,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, beim Gesamtpublikum reichte es nur zu 8,3 Prozent.
«Willkommen bei Mario Barth» sorgte im Anschluss für einen spürbaren Anstieg der Quoten, die Zuschauerzahl blieb mit 2,47 Millionen nahezu konstant. Der Marktanteil steigerte sich dank der späteren Uhrzeit auf 11,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen holte Mario Barth immerhin noch 16,9 Prozent. Zudem steigerte der Comedian die Reichweite bei den jungen Zuschauern von zuvor 1,41 Millionen auf 1,65 Millionen. Der zweite Teil des Bühnenprogramms von Atze Schröder (
«Atze live! Mutterschutz») interessierte danach noch 1,45 Millionen Zuschauer, dies führte zu schlechten 14,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.