Wie geht es den Mystery-Serien auf ProSieben? Wie startete die neue Staffel der RTL II-Sendung «Extrem Schön»? Und wie geht es eigentlich RTL?
Den Montagabend im deutschen Fernsehen bestritt erneut Quotenkönig RTL: Zur besten Sendezeit unterhielt
«Wer wird Millionär» 6,71 Millionen Deutsche und tolle 21,2 Prozent aller fernsehenden Zuschauer. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen reichte es für gute, aber wenig überragende 18,0 Prozent Marktanteil. Im Anschluss verbuchte
«Vermisst» durchschnittlich 5,68 Millionen Zuschauer und erzielte einen Gesamtmarktanteil von 18,2 Prozent; in der jungen Bevölkerung holte das Format 18,2 Prozent Marktanteil. Obwohl beide Sendungen im Vergleich zur Vorwoche deutlich Zuschauer einbüßen mussten, beendete der Kölner Sender den Abend als Marktführer sowohl beim Gesamt- als auch beim Zielgruppenpublikum.
Stark waren auch ein weiteres Mal die Eigenproduktionen auf Sat.1. «Der letzte Bulle» lockte im Schnitt 3,32 Millionen Zuschauer und tolle 14,3 Prozent der werberelevanten Bevölkerung zum Münchner Sender; die Anwaltsserie
«Danni Lowinski» überzeugte im Anschluss sogar 3,27 Millionen Zuschauern und 15,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Der Schwesternsender ProSieben wurde am Anfang des Abends ebenfalls noch stark frequentiert:
«Fringe - Grenzfälle des FBI» unterhielt durchschnittlich 2,25 Millionen Zuschauer und gute 14,7 Prozent des werberelevanten Publikums. Die anschließend programmierte Serie «FlashForward» konnte das Niveau jedoch nicht halten und verschwand mit 1,59 Millionen Zuschauern und schlechten 9,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen unter dem Senderschnitt.
Ähnlich erging es dem öffentlich-rechtlichen Programm, das am Montagabend keine rechten Erfolge aufweisen konnte. Das Erste informierte vor den regulären Programmierungen in einer
«Sportschau extra» über das «WM-Aus von Michael Ballack», die neben 2,97 Millionen Zuschauern und 9,8 Prozent Gesamtmarktanteil nur mäßige 6,8 Prozent der Jungen interessierte. Auch mit den anschließenden Dokumentationen
«Kluge Pflanzen» und
«Die Knochen Docs» bereitete man den Zuschauern keine rechte Freude: Im Schnitt schalteten nur 2,60 Millionen bzw. 3,03 Millionen Bundesbürger ein; in der werberelevanten Zielgruppe lag der Marktanteil bei schlechten 5,3 bzw. sechs Prozent. Erfolgreicher war da schon das ZDF, denn der Spielfilm
«Ellas Geheimnis» sahen nicht nur 4,81 Millionen Zuschauer, sondern auch 15,1 Prozent aller fernsehenden Deutschen. Bei den 14- bis 49-Jährigen war mit nur 5,2 Prozent Marktanteil allerdings auch kaum Interesse für das Programm des ZDF vorhanden.
Konstant wie eh und je zeigte sich wieder einmal VOX:
«CSI: New York» startete mit 2,08 Millionen Zuschauern in den Abend und erzielte leicht verbesserungswürdige 8,8 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung. im Anschluss sahen rund 2,42 Millionen Zuschauer und gute 11,1 Prozent der werberelevanten Zielgruppe
«Criminal Intent». Im wahrsten Sinne des Wortes «Extrem Schön» lief es auch bei RTL II. Die erste Folge der neuen Staffel
«Extrem Schön - Endlich ein neues Leben» lockte durchschnittlich 1,41 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent der Werberelevanten zum Sender. Danach kam
«Big Brother - Die Entscheidung» sogar auf 1,55 Millionen Zuschauer und 9,3 Prozent Zielgruppenmarktanteil. Auf kabel eins versuchte man hingegen, seinem Image als Spielfilmsender alle Ehre zu machen und zeigte den Western «Open Range - Weites Land» - mehr als 1,37 Millionen Zuschauern und 5,4 Prozent der jungen Bevölkerung waren allerdings nicht interessiert.