Das letzte Testspiel der Deutschen vor der WM macht Mut für Zuschauer und Programmplaner. Auch «Waldis WM-Club» konnte vom Zuschaueraufkommen profitieren.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika rückt immer näher, das erste Spiel der deutschen Elf ist nurmehr neun Tage entfernt. Gestern fand das letzte Testspiel der Vorbereitungsphase statt und wurde gegen Bosnien-Herzegowina in der zweiten Halbzeit letztlich hochverdient mit 3:1 gewonnen. Die Quoten gaben bereits einen guten Vorgeschmack auf das, was bei der Weltmeisterschaft zu erwarten ist, wenn Das Erste, das ZDF und auch RTL Spiele übertragen. Insgesamt schauten sich 10,89 Millionen Zuschauer das über 90 Minuten offensiv geführte Spektakel an.
Mit 35,7 Prozent Marktanteil dominierte die
«Sportschau live» das Geschehen am Abend klar vor allen anderen Sendern und auch beim jungen Publikum konnte das Spiel gut punkten. 4,07 Millionen der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein und bescherten dem Ersten damit einen Marktanteil von tollen 31,8 Prozent. Bereits die Vorberichterstattung lief glänzend als bereits 7,76 Millionen Zuschauer dabei waren und der Marktanteil beim Gesamtpublikum bereits bei 28,9 Prozent lag. Auch die jungen Zuschauer ließen sich früh locken: 2,77 Millionen waren von Beginn an dabei.
Vom prominenten Sendeplatz in der Halbzeitpause profitierten schließlich auch noch die
«Tagesthemen», die von 8,98 Millionen Menschen angesehen wurden. Der Marktanteil lag damit bei hervorragenden 28,5 Prozent. Auch viele junge Zuschauer schalteten zur Pause nicht um und informierten sich. 3,36 Millionen der 14- bis 49-Jährigen blieben dran, was für die «Tagesthemen» einen ungewöhnlich hohen Marktanteil von 25,6 Prozent bedeutete.
Im Anschluss an das Fußball-Spiel folgte
«Waldis WM-Club», der Fußball-Talk mit Waldemar Hartmann, den die ARD kürzlich bis zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine verlängerte. Die Quoten geben dieser Entscheidung recht, denn die Show konnte genügend Zuschauer halten, um auf überzeugende Einschaltquoten zu kommen. 3,65 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, aus der Gruppe der jungen Menschen waren es 1,52 Millionen. Der Marktanteil der Sendung lag bei 18,7 Prozent insgesamt und 17,2 Prozent bei den Jungen.