In der jeweils letzten Folge von «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» wurde Sat.1 in der Zielgruppe aufgrund mäßiger Konkurrenz Marktführer.
Allzu stark war die Konkurrenz am letzten Sendetag zugegebenermaßen nicht, was aber die Leistung der beiden Überraschungshits auf Sat.1 nicht schmälern soll. Wie schon in den vergangenen Wochen machte die Krimiserie
«Der letzte Bulle» am Montagabend den Anfang. Mit einer Reichweite von 2,88 Millionen Zuschauern lief es beim Gesampublikum erneut nur durchschnittlich, denn es wurden 10,2 Prozent Marktanteil gemessen. Da jedoch die Serie besonders stark das junge Publikum anspricht, konnte man über die erzielten Werte von 1,61 Millionen Zuschauern und 14,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen überaus zufrieden sein. Die letzte von acht Folgen lief hier minimal besser als der RTL-Film «Ausgerechnet Afrika», der mit 14,5 Prozent Marktanteil die stärkste Konkurrenz darstellte.
Im Anschluss daran lief der größte Serienhit des Senders, die Anwaltsserie
«Danni Lowinski». Bevor auch Annette Frier in den verdienten WM-Urlaub gehen darf, besorgte sie ihrem Sender noch einmal richtige Topwerte. 3,28 Millionen Menschen sahen den Fall mit Kioskbesitzerin Uta Schwartz, der Marktanteil betrug schon beim Gesamtpublikum gute 11,4 Prozent. Ähnlich wie das Lead-In war jedoch auch diese Serie vornehmlich an die jüngere Zielgruppe gerichtet, bei welcher es mit 2,15 Millionen Zuschauern so gut lief wie für kein anderes Programm am Montagabend. Mit 17,6 Prozent war zudem auch der Marktanteil extrem stark.
Danach jedoch hielten sich die positiven Nachrichten für die Sendeanstalten in Grenzen, denn
«STARS & stories» konnte nicht allzu viele Zuschauer halten. Gerade einmal 1,77 Millionen Menschen sahen dem Klatschmagazin mit Verena Wriedt zu. Der Marktanteil stürzte bei allen Zuschauern auf unterdurchschnittliche 8,0 Prozent, in der jungen Zuschauergruppe konnte man sich mit 11,8 Prozent soeben noch im grünen Bereich halten. Für das schwächelnde Format bedeuteten aber bereits diese mäßigen Werte einen Staffelrekord auf diesem Sendeplatz.
Dies gelang ab 23 Uhr der
«Spiegel TV - Reportage» aber nicht mehr, denn mit 0,69 Millionen Interessierten zwischen 14 und 49 konnten nur 9,5 Prozent aller Zuschauer gewonnen werden. Insgesamt sahen dem Format 1,13 Millionen Menschen zu, was 7,3 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Zufrieden kann Sat.1 dennoch sein, denn zur wichtigsten Sendezeit hat man inzwischen ein überaus konkurrenzfähiges Programm im Repertoire.