Mit einer Doppelfolge der amerikanischen Mysteryserie am späten Abend fuhr ProSieben gut, während es zuvor eher enttäuschende Werte zu verkraften galt.
So lange «TV Total» in der Sommerpause ist, soll wohl die amerikanische Mysteryserie
«Supernatural» auf Quotenjagd gehen. Mit zwei Ausgaben aus der dritten Staffel hintereinander beglückte man am Montagabend seine Zuschauer und konnte dabei insbesondere mit der zweiten Folge überzeugen. Während es zunächst mit 1,28 Millionen Interessierten und den daraus resultierenden 6,1 Prozent Marktanteil eher mittelmäßig lief, schnitt die zweite Folge aufgrund der späteren Sendezeit auch mit nur 0,86 Millionen Serienfans deutlich besser ab, denn hier waren genau 7 Prozent Marktanteil zu holen. Die Doppelprogrammierung der Serie machte sich aber insbesondere in der Zielgruppe bezahlt, denn aus 10,6 Prozent machte die zweite Folge aus dem Stegreif sehr ordentliche 12,8 Prozent Marktanteil. Die Reichweite fiel aber natürlich auch hier von 0,98 Millionen auf 0,74 Millionen. Auf VOX ging zu dieser Zeit im übrigen die beliebte Anwaltsserie
«Boston Legal» zuende, mit 0,92 Millionen Zuschauern sahen der letzten neuen Folge aller Zeiten gute 10,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu
Dabei hatten es die übernatürlichen Geschichten gar nicht so einfach, denn zuvor lief der Mysterymontag nicht wirklich gut. Vor drei Wochen noch eine Macht konnte
«Fringe - Grenzfälle des FBI» dieses Mal nicht wirklich überzeugen. Mit 1,68 Millionen Zuschauern und 5,9 Prozent Marktanteil lief es beim Gesamtpublikum ähnlich mittelprächtig wie bei den Umworbenen, wo 1,21 Millionen Menschen zumindest zu 11,0 Prozent Marktanteil reichten. Der Grund für den Quotenschwund der Serie ist schlicht und einfach die Tatsache, dass seit vergangener Woche nur noch Wiederholungen der Serie laufen.
Dieses Argument kann
«FlashForward» hingegen nicht anbringen, denn hier laufen nach wie vor neue Folgen. Dennoch bildete die Serie mit Joseph Fiennes das schwächste Glied des Montagprogramms, denn mit gerade einmal 1,52 Millionen Zuschauern sahen nicht mehr als 5,3 Prozent aller Fernsehenden dem Geschehen zu. In der werberelevanten Zielgruppe schnitt man besonders enttäuschend ab, nur 9,5 Prozent Marktanteil wurden hier bei insgesamt 1,16 Millionen Menschen erzielt.