Während RTL mit einer Doppelprogrammierung von «CSI: Miami» auf keinen grünen Zweig kam, konnte ProSieben zumindest zu späterer Stunde jubeln.
Leicht werden es auch die etablierten Serien am Dienstagabend auf RTL und ProSieben nicht haben, wenn sie gegen Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft anzutreten haben. Dies bekam in dieser Woche gleich einmal
«CSI: Miami» zu spüren, das mit Wiederholungen der dritten Staffel deutlich unterhalb des Senderschnitts lief. Beide ausgestrahlten Folgen verpassten mit 3,05 Millionen bzw. 3,03 Millionen Zuschauern knapp die Zehn-Prozent-Hürde und verblieben auf 9,9 Prozent sowie 9,3 Prozent. Beim jungen Publikum gab es zunächst 13,7 Prozent der Deutschen zu holen, bevor im Anschluss auf 1,74 Millionen Zuschauern gerade einmal noch 12,2 Prozent Marktanteil resultierte.
Regelrecht unter ging danach
«Monk», denn der schrullige Detektiv begeisterte gerade einmal 1,93 Millionen Menschen von einem seiner alten Fälle, sodass beim jungen Publikum 10,7 Prozent der Zuschauer heraussprangen. Die zweite Folge steigerte sich ohne die Fußball-Weltmeisterschaft jedoch auf sehr gute 20,2 Prozent, die aus insgesamt 1,98 Millionen Serienfans heraussprangen. Bei ProSieben wurde hingegen ein nahezu kontinuierlicher Aufwärtstrend verzeichnet, denn insbesondere die
«Simpsons» liefen zunächst katastrophal. Während die erste Folge immerhin noch von 1,22 Millionen Menschen verfolgt wurde, sahen die zweite gerade einmal noch 1,12 Millionen. Hier lag der Marktanteil bei unsäglichen 3,5 Prozent, beim jungen Publikum wurden kaum bessere 6,7 Prozent erzielt.
Charlie Harper holte danach die Kohlen aber aus dem Feuer und steigerte sich gleich auf 1,49 Millionen Zuseher. Zwar lag der Marktanteil zunächst ebenfalls nur bei 4,5 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 9,1 Prozent bei den Umworbenen, jedoch steigerte sich der Marktanteil bei nahezu konstanter Sehbeteiligung unaufhörlich auf zunächst 9,8 Prozent über 10,7 Prozent, bis letztlich sogar 13,0 Prozent des jungen Publikums von der letzten Folge in den Bann gerissen wurden. Blöd nur, dass danach die
«Comedystreet» die Bilanz der Sendeanstalt wieder verschlechterte, indem sie auf 0,87 Millionen Zuseher zurückfiel und nur noch 10,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen generierte.