Wie viele Zuschauer sahen das Spiel Brasilien - Elfenbeinküste im Ersten? Konnten RTL und ProSieben mit den Blockbustern punkten? Wie schlug sich die «Kocharena» bei VOX?
Die meistgesehene Sendung des Tages war wie erwartet das Vorrundenspiel Brasilien - Elfenbeinküste im Ersten. Schon die Vorberichte wollten 7,46 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 28,5 Prozent sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es sogar für 30,0 Prozent. Das eigentliche Spiel kam dann auf 13,34 Millionen Zuschauer, die 37,6 Prozent entsprachen. Beim jungen Publikum stiegen die Werte auf 6,32 Millionen und und fulminante 40,3 Prozent an. Ebenfalls quotenstark zeigte sich indessen das
«Traumschiff» im ZDF, das insgesamt 5,64 Millionen Zuschauer bei 15,7 Prozent Marktanteil erreichte. Beim jungen Publikum wurden 1,17 Millionen verbucht, der Marktanteil lag bei überdurchschnittlichen 7,5 Prozent. Das
«heute-journal» musste danach Zuschauer abgeben und landete noch bei 3,97 Millionen, bei den 14- bis 49-Jährigen ging es auf schwache 4,7 Prozent hinab.
RTL und ProSieben, die sonst mit Blockbustern gute Quoten einfahren, taten sich diese Woche erneut schwer. RTL erreichte mit der Free-TV-Premiere von
«Vielleicht, vielleicht auch nicht» nur 2,47 Millionen Zuschauer bei 7,0 Prozent. In der Zielgruppe wurden 1,74 Millionen verzeichnet, die einen schwachen Marktanteil von 11,2 Prozent zur Folge hatten.
«Spiegel TV» kam danach noch auf 1,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf miese 8,4 Prozent bei den Jungen.
«Die große Regportage» stürzte dann sogar auf 7,1 Prozent ab, 1,18 Millionen waren insgesamt dabei. Bei ProSieben sah das Bild ein wenig besser aus. Zwar wollten
«Aeon Flux» im Schnitt nur 1,97 Millionen Zuschauer und 5,5 Prozent sehen, bei den Werberelevanten reichten 1,47 Millionen Zuschauer aber für immerhin 9,5 Prozent. Im Gegensatz zu RTL ging es im Anschluss auch kaum bergab. So kam
«Gothika» noch auf 9,4 Prozent in der Zielgruppe, insgesamt blieben noch 1,16 Millionen Zuschauer dran.
Am erfolgreichsten unter den Privatsendern war allerdings Sat.1. Dort bewegten zwei Folgen von
«Navy CIS» durchschnittlich 2,83 bzw. sogar 3,12 Millionen Zuschauer zum Einschalten, in der Zielgruppe holte die Krimiserie ordentliche 11,1 bzw. 11,9 Prozent. Lediglich die
«ErmittlungsAkte» mit Ulrich Meyer tat sich im Anschluss schwer und erreichte nur noch 1,61 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und schwache 7,0 Prozent in der Zielgruppe. VOX setzte diesmal zwar nicht auf «Das perfekte Promi Dinner», blieb mit der
«Kocharena» allerdings thematisch im selben Bereich. Im Schnitt schalteten 1,46 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 4,3 Prozent ein. In der Zielgruppe tun sich die Kochshows am Sonntagabend schon seit längerem schwer, auch die «Kocharena» brachte keinen Aufschwung. Im Gegenteil: Es ging es sogar auf 5,7 Prozent hinab, nur 0,85 Millionen 14- bis 49-Jährige waren dabei. Auch das sonst erfolgreiche
«Prominent!» musste sich diesmal mit nur 1,00 Millionen Zuschauern begnügen, in der Zielgruppe wurde mit 6,8 Prozent nichtmals der Senderschnitt erreicht.
Große Probleme hatte auch RTL II, das mit dem Politdrama
«Red Corner» nur 1,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige überzeugen konnte. Die Marktanteile fielen mit 2,9 bzw. 3,7 Prozent dementsprechend miserabel aus. Im Anschluss versprach
«Law & Order: New York» allerdings Besserung, die Krimiserie behauptete sich mit 1,22 Millionen Zuschauern und einem daraus resultierenden Marktanteil von 5,3 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 0,76 Millionen ein und bescherten RTL II damit starke 7,3 Prozent.
«Der Knast - Schwerverbrecher am Limit» kam danach übrigens sogar auf 8,6 Prozent. kabel eins ging dagegen erneut mit
«U.S. Border Patrol» unter. Die Dokumentation kam nur auf 0,63 Millionen Zuschauer und 1,8 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 0,41 Millionen und 2,6 Prozent kaum besser aus.
«Abenteuer Leben» wollten danach immerhin 0,71 Millionen Zuschauer sehen, beim jungen Publikum ging es auf 4,9 Prozent nach oben. Vom Senderschnitt war das Magazin aber dennoch ein ganzes Stück entfernt.