Vom ungewöhnlichen Ausstrahlungsrythmus von «Two and a Half Men» lassen sich die Fans nicht beeindrucken. Die Sitcom holt weiterhin gute Quoten.
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«Two and a Half Men» scheinen eine ganz besondere Sorte von Serienfreunden zu sein, die sich von noch so seltsamen Programmierungen und permanenten Wiederholungen nicht vom Schauen ihrer Lieblings-Sitcom abbringen lässt. Da kann nicht einmal ProSiebens überaus obskure Ausstrahlungspolitik etwas ausrichten, die die Staffeln der Serie in einer ganz besonderen Reihenfolge ausstrahlt - nämlich rückwärts. Nach der letzten Folge der vierten Staffel, die auf die fünfte gefolgt war, ging man nun nämlich zur Ausstrahlung von Staffel drei über.
Den guten Einschaltquoten tut das überhaupt keinen Abbruch. Die vierte Folge des Abends, die dritte Episode der dritten Staffel, konnte mit 15,6 Prozent in der Zielgruppe wieder einmal einen tollen Marktanteil einfahren. 1,50 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren hatten eingeschaltet. Insgesamt sah es mit 1,74 Millionen und 8,4 Prozent ebenfalls gut aus. Davor musste ProSieben aufgrund des starken Gegenprogramms Abstriche machen. Gegen König Fußball reichte es nur zu 9,3 Prozent bis 11,7 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.
Mit dem Rücksprung auf Staffel 3 hat ProSieben nun sogar die nachmittägliche Ausstrahlung von kabel eins gekreuzt, die gestern bei den Folgen 14 und 15 der dritten Staffel angelangt war und somit zwischen den am Abend von ProSieben ausgestrahlten Folgen. Auch am Nachmittag läuft es für die Sitcom weiterhin gut. Trotz oder gerade wegen des langweiligen Fußballspiels im Parallelprogramm konnten mit 7,2 Prozent und 9,3 Prozent in der Zielgruppe klar überdurchschnittliche Werte erzielt werden.