Weniger Beiträge für ProSiebenSat.1-Nachrichten

Nur wenig werde sich künftig an den News der Sender Sat.1, kabel eins und ProSieben ändern, verspricht N24-Chef Rossmann.

Mit der Hälfte an Budget muss N24-Chef Dr. Torsten Rossmann künftig bei der Produktion der Nachrichten für die ProSiebenSat.1-Sender auskommen. Standen bisher mehr als 60 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, strich der Vorstand der FreeTV-Sender die Summe nun Medienberichten zufolge auf rund 30 Millionen Euro zusammen. Dennoch soll sich, so Rossmann nun in einem Interview, an der Länge der Nachrichten von Sat.1, ProSieben und kabel eins nichts ändern.

Allerdings werde es den ein oder anderen Beitrag in den Nachrichten weniger geben, sagte der Journalist in einem Interview mit „Der Standard“ voraus. Für seinen Nachrichtensender N24 bekräftigte er die Pläne, morgens und vormittags künftig auf stärker formatierte Nachrichten zu setzen.

Was bisher eine große Live-Fläche war, soll künftig mit jeweils 15-minütigen Nachrichten bestückt werden. Diese sollen aber – anders als bisher vereinzelt zu hören war – jeweils live ausgestrahlt werden. Eine ähnliche Vorgehensweise kenne man aus dem Rundfunk, sagte Rossmann.
06.07.2010 10:32 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/43054