Deutschland-Aus dominiert im ORF

Mit dem WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien erzielte der ORF 1 den nächsten WM-Reichweiten-Rekord.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist bei der Weltmeisterschaft in Südafrika im Halbfinale an Spanien gescheitert und fast die ganze Nation zitterte mit. Die ARD erreichte mit der Übertragung des Spiels im Durchschnitt 31,10 Millionen Zuschauer – so viele wie noch nie. Und auch der ORF 1 kann einen Tag nach dem deutschen WM-Aus mit den Reichweiten sehr zufrieden sein. Nur 24 Stunden nach den Rekord-Quoten des ersten Halbfinals zwischen Holland und Uruguay, schalteten am Mittwochabend noch mehr Österreicher ein.

Schon die ersten 45 Minuten kamen im Mittel auf 1,178 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 44 Prozent. Als sich die Partie schließlich in der zweiten Halbzeit entschied, saßen durchschnittlich 1,510 Millionen Österreicher vor ihren Fernsehgeräten, 54 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Damit sah also jeder zweite Zuschauer in Österreich, der zu dieser Zeit vor dem TV-Gerät saß, das zweite Halbfinale der Weltmeisterschaft in Südafrika.

Die Nachberichterstattung kam im Anschluss auf ebenfalls überragende 50 Prozent Marktanteil, 1,299 Millionen Zuschauer ließen sich die ersten Minuten nach dem Abpfiff nicht entgehen. Die genaue Analyse des Spiels sahen danach noch 732.000 Menschen (37%). Danach zeigte sich aber ein ähnliches Bild wie einen Tag zuvor, als eine Folge «Alarm für Cobra 11» deutlich an Reichweite einbüßen musste. Diesmal kam die kanadische Serie «Flashpoint – Das Spezialkommando» nicht über 15 Prozent Marktanteil hinaus, 189.000 Österreicher sahen sich die dritte Folge der zweiten Staffel an.
08.07.2010 17:06 Uhr  •  Timo Niemeier Kurz-URL: qmde.de/43112