Die Talkshow mit Frank-Markus Barwasser , besser bekannt als Erwin Pelzig, war am Dienstagabend für Das Erste alles andere als ein Erfolg.
Sehr kurzfristig schob Das Erste am Dienstagabend die einstündige Talkshow
«Pelzig unterhält sich» ins Programm – auf dem Sendeplatz, auf dem eigentlich Sandra Maischberger talkt. Was die Programmverantwortlichen damit genau testen wollten, ist unklar. Möglicherweise versuchte man einfach Satire am Dienstagabend anzubieten und achtete auf die Resonanz. Das ZDF beispielsweise fährt mit «Neues in der Anstalt» am Dienstag seit Längerem gute Quoten ein.
Dieses Projekt dürfte bei der ARD aber als gescheitert gelten. Natürlich muss betrachtet werden, dass wegen des extrem kurzen Vorlaufs die Sendung nicht in TV-Zeitungen angekündigt wurde – Zuschauer wurden also lediglich im Programm über Trailer auf die Ausstrahlung aufmerksam gemacht. Angesichts der Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen dürfte der Schaden aber so groß sein, dass sich ein zweiter Versuch wohl kaum lohnen würde.
Über 2,9 Prozent Marktanteil kam die unterhaltsame Talkrunde nicht hinaus – insgesamt verfolgten 1,49 Millionen Menschen das BR-Format «Pelzig unterhält sich». Dies entsprach einem ebenfalls unterdurchschnittlichen Marktanteil in Höhe von 10,4 Prozent.