Auch wenn der dritte Teil am schwächsten lief: Die komplette Reihe kann als großer Erfolg für VOX gewertet werden. «Medical Detectives» tat sich schwer.
Beliebte, aber in die Jahre gekommene Filmreihen eignen sich hervorragend für das Sommerprogramm der Sender. Sie sind keine mächtigen Zuschauermagneten mehr, bringen aber eine treue Fanschar mit sich. So auch die mittlerweile gut zwanzig Jahre alte «Zurück in die Zukunft»-Reihe, an der sich VOX in den vergangenen Wochen mit Quoten von beinahe dem doppelten Senderschnitt erfreuen konnte. Zwar schnitt der dritte und letzte Teil am schwächsten ab, ein Grund zur Freude bleibt es dennoch.
Für
«Zurück in die Zukunft III» versammelten sich 1,33 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren vor dem Fernseher und bescherten dem Sender einen Marktanteil von 13,9 Prozent, also meilenweit über den üblichen Werten von VOX von knapp acht Prozent. In den beiden letzten Wochen waren aber noch mehr Menschen dabei gewesen, als «Zurück in die Zukunft» auf 15,2 Prozent und «Zurück in die Zukunft II» auf 14,9 Prozent gekommen war. Die Reichweiten hatten in der Zielgruppe mit 1,50 Millionen und 1,45 Millionen ebenfalls höher gelegen. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren musste der dritte Teil leicht nachgeben und kam auf 7,5 Prozent Marktanteil. 1,82 Millionen Zuschauer hatten zugesehen, nur unwesentlich weniger als die 1,86 Millionen des zweiten Teils. Dieser hatte 7,9 Prozent Marktanteil geholt während der erste noch auf 8,2 Prozent gekommen war.
Die gute Vorlage konnte
«Medical Detectives» im Anschluss allerdings nicht nutzen. Die Krimiserie stürzte auf 650.000 junge Zuschauer und schwache 7,7 Prozent Marktanteil ab. Erst mit der zweiten Folge konnte sich die Einschaltquote erholen und lag mit 10,8 Prozent wieder im grünen Bereich. Nur wenige Zuschauer hatten weggeschaltet, denn die Reichweite bei den Werberelevanten betrug immer noch 610.000.