Die neuen Folgen von Sonja Zietlows Rankingshow liefen noch gut, danach ging es mit Comedy-Wiederholungen allerdings deutlich bergab.
Die Zeit nach «Wer wird Millionär?» und «Let’s Dance» überbrückte RTL in den letzten Wochen mit der Fußball-Weltmeisterschaft. Wenn die Kölner kein Spiel zeigen konnten, setzten sie auf Wiederholungen der «ultimativen Chartshow» mit Oliver Geißen. Wirklich erfolgreich liefen die «Chartshow»-Aufgüsse aber nicht. Nun zeigte RTL zum ersten Mal das neue Line-Up bestehend aus «Die 10…», «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden» und «Willkommen bei Mario Barth». Wirklich überzeugen konnte aber nur das Format mit Sonja Zietlow.
Mit
«Die 10 spektakulärsten Promi-Kriminalfälle» begeisterte man im Durchschnitt 2,02 Millionen Zuschauer, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei überschaubaren 9,7 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam man mit der neuen Folge auf 1,25 Millionen Zuschauern und 17,2 Prozent. Kein überragender Wert, aber sicher einer, mit dem man zufrieden sein dürfte. Denn im Anschluss an die Rankingshow sah es für Wiederholungen diverser Comedy-Formate überhaupt nicht mehr gut aus.
«Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden» wurde nur von 1,18 Millionen jungen Menschen gesehen, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 14,5 Prozent. Insgesamt schauten 1,86 Millionen Bundesbürger zu.
«Willkommen bei Mario Barth» steigerte sich danach wieder auf etwas bessere 15,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, 1,13 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe machten es möglich. Zufrieden kann man aber auch mit diesen Werten nicht sein. Zumal man auch beim Gesamtpublikum mit 1,77 Millionen Zuschauern und 10,2 Prozent baden ging.
Am schlechtesten lief es dann aber für
«Böse Mädchen» ab 23.40 Uhr. Nur noch 1,13 Millionen Menschen sahen im Durchschnitt zu, der Marktanteil lag bei 9,6 Prozent. Bei den jungen Menschen erreichte man mit 700.000 Zuschauern lediglich 12,5 Prozent. Für den Tagessieg am Freitag reichte es für RTL letztendlich dennoch. Mit 16,7 Prozent landeten die Kölner deutlich vor Sat.1 (12,3%) und ProSieben (11,9%).