TV und so: Werbung, die nervt!
Wir alle kennen das: Man guckt seine Lieblingsserie oder eine spannende Dokumentation - und dann kommt der Cut: Die Werbung!
Das Werbung nervig ist, das ist nun wahrhaftig keine neue Nachricht. Wir alle wissen ja, wie es ist, das gefühlte hundertste Mal mit den gleichen "Media Markt"-Angeboten von Mario Barth konfrontiert zu werden. Oder wenn uns der Capuccino nicht mehr schmeckt, weil George Clooney die Tasse zuvor im Fernsehen mehr als eine Millionen mal abgeleckt hat. Doch auch wenn es paradox klingt: Die Werbung hat auch gute Seiten. Damit ist nicht gemeint, dass sie den Programmchefs Kohle mit ihrer Ausstrahlung zuscheffeln. So kann man beispielsweise während eines langen Films eine Pinkelpause einlegen oder sich entscheiden, auszumachen, da der Regisseur des gerade laufenden Filmes anscheinend zu viel Kraut zu sich genommen hat und schlichtweg schlecht ist! Von Vorteil ist auch, wenn sich die Werbung bei den großen Privatsendern wenigstens halbwegs abwechslungsreich gestaltet. Denn es gibt nichts schlimmeres, als Werbung, die in fast jeder Programm-Unterbrechung erneut gezeigt wird.
Ganz anders sieht das bei kleineren Sendern wie N24, MTV, VIVA & Co. aus. Aufgrund der geringeren Zuschauerzahlen und den daraus entspringenden Werbepartnern ist die Werbepause meist unerträglich: Sei es wegen der Abstände der einzelnen Pausen oder der Art, wie man versucht dem Zuschauer einzutrichtern, dass man "Lena1" an 33333 simsen soll. Frei nach dem Motto "Schlimmer gehts immer" wird munter weitergeworben, bis es einem als Zuschauer - zurecht - aus dem Halse raushängt und man am liebsten an die Wand springen würde, wenn man erneut darauf hingewiesen wird, dass man unbedingt "Lena1" an 33333 simsen soll. Wobei auch die Vuvuzelas immer noch im Trend liegen...
Mir, als bekennender N24-Gucker, geht es enorm auf den Wecker, immer wieder den "Ab in den Urlaub"-Song zu hören und mir dabei Ballacks falsch aufgelegtes Grinsen ansehen zu müssen. Da brech' ich mir lieber das Bein... Da bleibt nur eine Alternative: Man zappt zwischen einzelnen Sendern hin und her. Wenn man Pech hat, wird man auch da an Werbung fündig. So nervig es auch ist, der Zuschauer wird hinterher immer dumm aus der Wäsche gucken. Aber wenn wir ehrlich sind, können wir das verkraften. Und die Werbung gehört nuneinmal nach wie vor zum Fernsehen dazu.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass auf Quotenmeter.de keinerlei Schleichwerbung betrieben wird - ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiede mich mit passenden Worten. In dem Sinne: Ab in den Urlaub, ab in den Sonnenschein,...
Unser Quotenmeter-Praktikant nimmt den Wahnsinn der TV-Welt zum Anlass, um seine Gedanken aufzuschreiben. Nachzulesen jeden Mittwoch in den Ansichten eines Fernsehjunkies. Nur auf Quotenmeter.de.
21.07.2010 00:00 Uhr
• Quotenmeter.de-Praktikant
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