Leichtathletik-EM erweist sich nicht als Renner

Das Erste zeigte am Dienstag die Europameisterschaft der Leichtathleten. Mit den Dienstags-Serien wäre man aber wohl besser gefahren.

Die Leichtathletik-EM hat sich am Dienstag nicht als Quotenrenner erwiesen. Zwischen 18.50 und 20.00 und zwischen 20.15 Uhr und 21.45 Uhr zeigte Das Erste Livebilder des Sportevents. Zu Beginn schalteten im Schnitt 1,81 Millionen Menschen ein, was bei allen Zuschauern zu unterdurchschnittlichen 9,4 Prozent Marktanteil führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte man zu diesem Zeitpunkt 6,9 Prozent. Zumindest bei allen legten die Sportarten im Laufe der Sendestunde zu. Ab 19.45 Uhr kam Das Erste dann im Schnitt auf 2,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.

Insgesamt kam so ein Marktanteil in Höhe von 10,8 Prozent zu Stande. Bei den 14- bis 49-Jährigen fielen die Werte jedoch auf schwache 6,4 Prozent ab. Auch in der Primetime setzte sich das nicht wirklich optimale Ergebnis fort. Mit den Serien, vor allem mit «In aller Freundschaft» wäre der öffentlich-rechtliche TV-Kanal wohl deutlich besser gefahren. Ab 20.15 Uhr kam man auf 3,85 Millionen Zuschauer, einige verabschiedeten sich aber recht schnell wieder, denn schon ab 20.18 Uhr waren nur noch 3,45 Millionen Menschen dabei.

Die Quote lag im Schnitt bei 12,7 Prozent, was ein ganz ordentlicher Wert ist. Sie fiel später aber auf Werte von etwas mehr als elf Prozent ab. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Europameisterschaft direkt nach der «Tagesschau» knapp zehn Prozent, im Laufe des Abends fielen die Werte aber teilweise auf nur 6,9 Prozent.
28.07.2010 09:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/43515