«Eine wie keine» schmiert ab

Für die in Kürze zu Ende gehende Sat.1-Soap lief es zu Wochenbeginn wieder richtig schlecht. War jemals ein Aufbäumen zu erkennen, dann ist es jetzt wieder Geschichte.

Das wird nichts mehr mit der Sat.1-Soap «Eine wie keine». Es sah vor einigen Wochen mal so aus, als ob man mit viel Spucke und Liebe hintenraus noch zu halbwegs ordentlichen Ergebnissen kommen konnte. Ronja Peters und Eugen Bauder, die beiden Neuzugänge, halfen dem Format tatsächlich auf halbwegs anständige Werte – teilweise kam die Produktion von Phoenix Film und Grundy Ufa auf zweistellige Marktanteile in der wichtigen Zielgruppe. Die Geschichte der beiden führt inzwischen aber in eine Art Sackgasse – und schon sind die Quoten wieder auf absolut unterirdischem Niveau.

Am Montag lief es für «Eine wie keine» so schlecht wie seit dem 2. Juli nicht mehr – damals war Fußball-WM. Nimmt man diesen Zeitraum aus holte die tägliche Produktion die schlechteste Quote seit Januar 2010. Nur 6,8 Prozent Marktanteil fuhr die Serie mit Marie Zielcke ein. Gerade einmal 1,13 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren verfolgten die neueste Ausgabe.

Parallel dazu lief im Ersten die Soap «Verbotene Liebe» - gesprochen wird derzeit viel über die Seifenopern des öffentlich-rechtlichen Programms. Für die Seifenoper sah es zu Wochenbeginn nicht schlecht aus. Im Gegenteil: Bei allen Zuschauern holte die Produktion 11,2 Prozent Marktanteil bei 1,63 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Grundy Ufa-Produktion bei 8,3 Prozent und somit oberhalb des Senderschnitts.
03.08.2010 09:10 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/43643